Tattoos-Designs & Farben, Pflegetipps und Kriterien bei der Studioauswahl

Intro

Tattoos sind Körperkunst fürs Leben …

Welche Tattoo-Designs und Farben gibt es? Auf was sollte man bei der Auswahl des richtigen Tattoo-Studios sowie des Tätowierers alles achten? Was gibt es frisch tätowiert alles zu beachten und was, wenn mir mein Tattoo nicht mehr gefällt?

Schauen wir uns an was die Bilder auf der Haut alles zu bieten.

Definition: Was sind Tattoos?

Eine Tätowierung ist eine Form der Körperbemalung die durch das Einsetzen von Tinte, Farbstoffen und/oder Pigmenten entweder permanent oder temporär in die Dermisschicht der Haut erfolgt, um ein Muster zu bilden.

Die Geschichte der Tattoos 

Kurzer Rückblick … Historische Texte zeigen, dass das Tätowieren in fast allen Kulturen praktiziert wurde. Die alten Griechen z. B. nutzten Tätowierungen ab dem 5. Jahrhundert zur Kommunikation unter Spionen, später markierten die Römer Verbrecher und Sklaven mit Tätowierungen. Es gibt Hinweise dafür, dass die Maya, Inka und Azteken Tätowierungen in Ritualen verwendeten und das die frühen Briten Tätowierungen in bestimmten Zeremonien einsetzten.

Tattoos Bedeutung

Das Wort Tätowierung leitet sich vom tahitianischen „tatau“ ab, was so viel wie markieren oder stechen bedeutet und bezieht sich dabei auf einige der traditionellen Methoden, bei denen die Tinte mit scharfen Stöcken oder Knochen in die Haut gestochen wird. Bestimmte Völker in der Arktis haben eine Nadel verwendet, um mit Kohle eingebettete Fäden unter die Haut zu ziehen und so lineare Muster zu erzeugen. Wieder andere haben traditionell Motive in die Haut geschnitten und die Einschnitte dann mit Tinte oder Asche eingerieben. 

Tätowiermaschine 

Die modernen elektrischen Tätowiermaschinen basieren auf der 1891 von dem New Yorker Tätowierkünstler Samuel O’Reilly patentierten elektrischen Tätowiermaschine die sich nur geringfügig von dem 1876 patentierten elektrischen Gravierstift von Thomas Edison unterscheidet. 

Die Nadeln einer modernen Maschine bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von rund 50 bis 3000 Schwingungen pro Minute und dringen etwa 1 mm unter die Hautoberfläche ein, um entsprechend Pigmente einzubringen. Unser Körper behandelt die injizierten Pigmente nicht wie toxische Fremdkörper die eingedämmt werden müssen, sondern nimmt diese auf und verankert sie im Bindegewebe der Lederhaut, weshalb sich die Tätowierungsmuster im Allgemeinen auch nicht mehr groß verändern.

Tattoo Design 

Tätowierungen lassen sich in 3 grobe Kategorien einteilen: 

  • rein dekorativ (ohne spezifische Bedeutung)
  • symbolisch (mit einer spezifischen Bedeutung für den Träger)
  • bildlich (Darstellung einer bestimmten Person oder eines bestimmten Gegenstands)

In Japan z.B. wurden Verbrecher beim 1. Vergehen mit einer einzigen Linie auf der Stirn tätowiert, beim 2. Vergehen wurde ein Bogen hinzugefügt und beim 3. schließlich wurde eine weitere Linie tätowiert die das Symbol für „Hund“ vervollständigte, das ursprüngliche „Three strikes and you’re out”.

Von den Dänen, Norweger und Sachsen ist bekannt, dass sie Familienwappen auf ihre Körper tätowiert haben. Während der Kreuzzüge tätowierten sich einige Europäer ein Kreuz auf die Hände oder Arme, um ihre Teilnahme zu kennzeichnen und ihren Wunsch nach einem christlichen Begräbnis zu bekräftigen.

9 Tattoo-Stile 

1. Stick and Poke 

Stick and Poke Tattoos sind simpel gehaltene und meist einfarbig schwarze Tattoos ohne Schattierungen. Dieser Stil eignet sich für kleine symbolhafte Motive. 

2. Blackwork 

Blackwork Tattoos stellen eine Weiterentwicklung der klassischen Tribals dar. Geometrische Motive und Mandalas dienen dabei als Grundlage für die Entwicklung von komplexen Motiven. 

3. Black & Grey 

Schwarze Tattoofarbe lässt sich durch die Zugabe von Wasser ähnlich aufhellen wie Tusche. Genau diesen Effekt nutzen viele Tätowierer zur Erstellung von realistischen Schwarz-Weiss-Motiven die detailgenau wirken sollen. Nahezu jedes Motiv kann im Black & Grey Stil gestochen werden. 

4. Trash Polka 

Die großflächigen Motive bestehen aus verschiedenen realistischen Elementen, u.a. Schrift, Farbspritzer, Fotografien und naturalistischen Motiven. Für Trash Polka Tattoos nutzen Künstler ausschließlich die Farben Schwarz, Weiss und Rot. 

5. Old School 

Old School bedeutet klare Linien und kaum Schattierungen. Die Motive dürfen auch etwas übertrieben sein. 

6. Portraits

Ein Portrait ist eine kunstvolle Hommage … an berühmte Persönlichkeiten, Freunde oder Familienmitglieder und andere geliebte und geschätzte Menschen … oder Tiere. 

7. Surrealistische Tattoos 

Beim Surrealismus kommt es ganz auf das Motiv und die Massage dabei an. 

8. Biomechanical Tattoos 

Klassische Biomechanical Tattoos zeigen einen androidenhaften Körperbau, eine Darstellung futuristischer Technik sowie Sci-Fi Elemente und bestehen aus Schwarz-Weiss-Elementen, Stahloptik oder bunten Hydraulik- oder Lichtelementen. 

9. New School 

New School Tattoos sind bunt, groß sowie voller verrückter Ideen. Oft werden dabei bekannte Figuren aus Comics, Games oder Filmen als Vorlage genutzt. 

Tattoos und Farben

Tätowierungen gibt es heute in unzähligen verschiedenen Stilen, grenzenlosen Designs sowie einer großen Vielfalt an Farbvarianten. Die Art der Farbe, Schattierung und Töne unterscheiden sich dabei je nach Tattoo-Design, Tattoo-Künstler und Tattoo-Stil. 

Man nimmt an, dass die 1. farbigen Tätowierungen im alten Ägypten entstanden sind. Davor wurden alle Tätowierungen in Schwarz angefertigt. Auch die alten Inuit und die alten Römer tätowierten vermutlich in Farbe, dies geht aus Artefakten und Schmuckstücken hervor die aus dieser Zeit stammen. 

Farbige Tätowierungen wurden im 17. Jahrhundert bekannter als das Tätowieren in Japan populärer wurde. In dieser Zeit begann man das Tätowieren auch als eine Kunstform anzusehen. Bis zum heutigen Tag sind japanische Tätowierungen geprägt von leuchtenden wie auch kräftigen Farben. In den USA und im Vereinigten Königreich wurden farbige Tätowierungen gegen Ende des 19. Jahrhunderts bekannter. Kunstwerke aus dieser Zeit zeigen, dass z.B. Rot, Blau, Gelb und Grün sehr beliebt waren. 

Die Beliebtheit der Tätowierfarben steht in direktem Zusammenhang mit den Fortschritten bei der Tätowiertinte. Mittlerweile gibt es sogar vegane Optionen. Heute stehen den Kunden mind. 10 Tinten für jede Farbe zur Verfügung. Die neue Tattoo-Tinten-Technologie hat auch allergische Reaktionen minimiert.

Die Wahl der Farbe für die Tätowierung ist ein wichtiger Teil des Tattoo-Design-Prozesses. Denn Farben können die gesamte Wirkung einer Tätowierung beeinflussen und verändern. 

Farbwahl

Wie treffe ich die richtige Farbwahl? 

Bei einer kleinen Tätowierung können die Farben optisch ineinander übergehen und dabei verwischen. Große Motive sehen besser aus, wenn sie in kräftigen Farben gestochen werden, so heben sich die Farbtöne ab und sind damit deutlicher zu erkennen. Auch unser Hautton beeinflusst, wie das Tattoo danach auf der Haut aussieht und wie lange es hält. Die Dicke der Haut an der Stelle, an der die Tätowierung gestochen wird, hat grossen Einfluss darauf, wie gut die Farbe im Laufe der Zeit wirken wird. 

Farbpalette 

Schwarz/Grau 

Wer eine Tätowierung mit komplizierten Mustern und starkem Kontrast wünscht ist mit Schwarz und Grau am besten bedient. Porträt-, Tribal- und Blackwork-Tattoostile beweisen, dass einfarbige Tattoos nicht zwangsläufig langweilig sein müssen.

Schwarze und graue Tätowierungen entstehen vor allem durch die Verwendung von schwarzer Tinte, die mit Wasser gemischt wird, um daraus helle und dunkle Farbtöne zu kreieren. Diese Technik wird vor allem verwendet, um Licht und Schatten zu erzeugen und verleiht der Tätowierung damit Dynamik und Bewegung.  

Bei kleineren und detaillierten Arbeiten wie z.B. Schriftzügen kommen Schwarz und Grau besser zur Geltung und sind damit die dauerhaft haltbarsten Farben für Tätowierungen. Diese dunklen Farbtöne sind dicht und kräftig, so dass sie seltener verblassen. Pastellige Farben wie Rosa, Gelb, Hellblau und Grün neigen eher dazu mit der Zeit zu verblassen.

Schwarz und Grau sind nicht umsonst die am häufigsten verwendeten Farben beim Tätowieren, denn sie passen zu jedem Hautton. Schwarz wird oft für Stricharbeiten verwendet. Kleine, detaillierte Tätowierungen und Schriftzüge lassen sich besser in Schwarz und Grau realisieren.

Rot

Rote Tätowiertinte kann Quecksilbersulfid enthalten und neigt mehr als anderen Farbtöne dazu zu verblassen. Es gibt Menschen, bei denen eine Allergie gegen rote Tinte besteht. Deshalb sollte die Verträglichkeit immer vorher mit einem kleinen Punkt, auf den Fuß z.B., geprüft werden. 

Gelb/Orange 

Gelb und Orange verblassen eher auf heller Haut. Gelbe Tinte ist im Allgemeinen der Farbton, der bei einer Tätowierung zuerst verblasst. 

Blau

Blaue Tinte enthält Cobaltaluminat und ist ein Pigment, dass beim Tätowieren länger hält. Dieser Farbton passt zu allen Hauttönen. Je heller die Farbe, desto schneller verblasst sie. 

Lila 

Lila verliert mit der Zeit schnell an Intensität. Je heller das Lila ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es schnell verblasst. 

Weiss

Weiße Tinte hält auf heller Haut deutlich länger als auf dunklen Hauttönen.

Haltbarkeit der Farben

Wie kann ich die Farben meines Tattoos optimal erhalten? 

Um sicherzustellen, dass die Farbe des Tattoos länger wie neu aussieht sollte bei jedem Sonnenbad Sonnenschutz verwendet werden. Schäden durch UV-Licht führen häufig zu einer Verdichtung des Kollagens und damit zu einer Fleckenbildung der Pigmentierung. Die tätowierte Stelle zudem immer mit genügend Feuchtigkeit versorgen damit die Farben länger leuchtend und strahlend bleiben. Dabei sollten unparfümierte Feuchtigkeitscremes und Seifen verwendet werden, da sie sanfter zur Haut sind. Es gibt viele Produkte, die speziell für tätowierte Haut konzipiert sind … der Aufwand lohnt sich definitiv. 

Es gibt keine Tätowierung die zu alt ist um wieder aufgefrischt zu werden … Zeit für ein Cover-up? Mehr zum Thema Cover-up später im Text. 

Woher kommen Tattoo-Pigmente? 

Tattoofarben bestehen aus verschiedenen Inhaltsstoffen. Neben den farbgebenden Pigmenten sind auch weitere Stoffe in Tattoofarben enthalten die zum z.B. dafür sorgen, dass die Farben nicht austrocknen, eine gute Konsistenz haben oder sich nichts davon am Flaschenboden absetzt. 

Die Moleküle eines Pigments sind im Grunde farblos aber in Kristallen so angeordnet, dass Farben entstehen wenn sich das Licht an ihnen bricht. 

Die für Tätowierungen verwendeten Pigmente bestehen häufig aus Metallsalzen, d. h. aus Metallen, die mit Sauerstoff reagiert haben. Dieser Vorgang wird auch als Oxidation bezeichnet. Das Pigment wird dafür in einer Trägerlösung aufbewahrt, um die Pigmente sauber zu halten, sie gleichmäßig zu mischen und um die Anwendung zu erleichtern. Die meisten modernen Pigmente werden von Alkoholen getragen, insbesondere von Methyl- oder Ethylalkoholen. 

Die Reaktionen auf Tätowiertinte können je nach dem enthaltenen Pigment unterschiedlich ausfallen. 

Mögliche Reaktionen auf die Tätowiertinte können sein:

  • Granulom oder erhabene rote Knötchen um die Tätowierung herum
  • lichenoide Reaktionen, juckende Hautflecken wie bei Lichen planus
  • pseudolymphomatöse Reaktionen mit violetten oder roten Knötchen und Plaques

Tattoos: Verbot für gewisse Farben, Neue REACH-Verordnung vom 4.1.2022

Seit dem 5. Januar 2022 dürfen die meisten altbewährten Tattoofarben nicht mehr verkauft und verwendet werden. Grund dafür ist eine neue REACH-Verordnung. REACH steht für Regulation concerning the Registration, Evaluation and Restriction of Chemicals, also die Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe und regelt welche Tätowierfarben verwendet werden dürfen. Betroffen sind auch einige Pigmente und Konservierungsmittel, die in Tattoofarben verwendet werden, z.B. Disperse Yellow 3 oder Acid Violet 17

Für Farben wie die beiden Pigmente Blue 15:3 und Green 7 gibt es noch eine Übergangsfrist bis zum 4.1.2023, bis auch diese verboten werden. 

Einige dieser Stoffe haben gesundheitsgefährdende Eigenschaften, welche ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellen. Tätowierer kritisieren allerdings, dass die Gefahr nicht ausreichend geprüft wurde. 

Mit dieser Verordnung könnten dauerhaft bis zu 65 % aller Farbtöne in den Tattoos wegfallen. Für die Farben Schwarz, Weiss und Grau gibt es bereits REACH-konformen Ersatz. Für das Pigment Blau jedoch wird es schwieriger eine Alternative zu finden. 

Cover-up Tattoos 

Eine Tätowierung ist für die Ewigkeit … doch was, wenn du die Ewigkeit jetzt schon bereust?

Nicht mehr zufrieden mit deinem Tattoo? 

Was gibt es bei Cover-up Tattoos zu beachten? 

Jede Tätowierung kann überdeckt werden, auch wenn diese zuvor möglicherweise mit einer Laser-Tattoo-Entfernung aufgehellt werden muss. Die Größe, die Stechtiefe und vor allem die Farbe des alten Tattoos beeinflussen das gewünschte Coverup sehr stark. Am besten gelingt ein Cover up Tattoo, wenn das neue Motiv viele dunkle Flächen und Muster aufweist. 

Das gecoverte Motiv muss deutlich dunkler sein als das darunterliegende Tattoo und in manchen Fällen macht es Sinn, das darunterliegende Tattoo mit Laser vorzubehandeln bevor ein Cover-up darüber gestochen wird. 

Ein Cover-up schmerzt oft mehr als das Tattoo selbst, eine Laserbehandlung wiederum gilt im Allgemeinen als noch schmerzhafter. 

Je kleiner ein Tattoo, desto leichter lässt es sich in ein neues Motiv integrieren. Dicke und dunkle schwarze Linien lassen sich schwerer verstecken als fein gestochene Tattoos. Außerdem können bestimmte Farben nur mit schwarzen Flächen überdeckt werden, deshalb ist es wichtig, dass das Cover-up Motiv genau an das zu überdeckende Tattoo angepasst wird. 

Der Tätowierer eures Vertrauens nimmt sich gerne dieser Aufgabe an, damit gemeinsam eine 2. Ewigkeit entstehen kann … 

Tattoos und Bedeutungen 

Im Laufe der Zeit und rund um den Erdball herum gibt es unzählige und sehr unterschiedliche Gründe dafür, warum sich Menschen tätowieren lassen. Tattoos dienen unter anderem religiösen Zwecken, zum Schutz oder als Ausdruck von gesellschaftlicher Autorität, als Zeichen der Gruppenzugehörigkeit, als Statussymbol, als künstlerischer Ausdruck, für dauerhafte kosmetische Zwecke sowie als Ergänzung zu rekonstruktiven Eingriffen.

Tätowierungen mögen einem auf den 1. Blick als etwas oberflächliches erscheinen, aber ihre Bedeutungen gehen oftmals tiefer … Die Botschaften der Körperkunst sind Ausdruck der eigenen Persönlichkeit.

Tattoos: Schriften 

Worte, Schriftzeichen und Sätze sind so einzigartig wie die Menschen, die sie schreiben. Ein Tätowierer verleiht der Schrift mit geschwungenen Linien sein eigenes Aussehen. Kursive Schriften sind Abwandlungen der kursiven Handschrift, die vor 2005 oft in den Schulen gelehrt wurde. Die Stile sind ebenso vielfältig wie zahlreich.

3D Tattoos 

Mit Hilfe von Schattierungen und Hervorhebungen, Unschärfe, Formen und geometrischen Figuren schaffen die Künstler die Illusion, dass das Bild über der Haut liegt, sozusagen aus dem Körper herausragt oder sich von ihm entfernt. Es entsteht ein Eindruck von Distanz. Das Hinzufügen von Schatten, nicht nur auf dem Motiv, sondern auch auf der Haut

zeigt dem Auge wie viel Raum zwischen einem Objekt und der Haut selbst besteht und vermittelt dabei den Eindruck, dass etwas auf der Haut zu liegen scheint.

Maori Tattoos 

Maori Kultur

Tā moko, die Kunst der Māori-Tätowierung, ist ein einzigartiger Ausdruck des kulturellen Erbes und der Identität. In der Māori-Kultur spiegelt sie die Abstammung sowie die persönliche Geschichte des Einzelnen wieder und war ein wichtiger Indikator für den sozialen Rang, Wissen, Fähigkeiten und Heiratsfähigkeit.

Die Maori sind ein Volk, das seinen Ursprung in Neuseeland hat. Sie haben eine Form der Körperkunst, die als Moko bezeichnet wird, aber allgemeiner unter dem Namen Maori-Tätowierung bekannt ist. Diese Kunstform wurde von den Maori aus Polynesien mitgebracht und gilt als äußerst heilig.

Da der Kopf bei den Maori als der heiligste Teil des Körpers gilt, war die beliebteste Art der Maori-Tätowierung die Gesichtstätowierung, die aus geschwungenen Formen und spiralförmigen Mustern bestand. Diese Tätowierung bedeckte oft das ganze Gesicht und war ein Symbol für Rang, sozialen Status, Macht und Prestige.

Maori Tattookunst 

Für die Maori war das Tätowieren ein Übergangsritus und für einige ist es das immer noch. Das gesamte Maori-Design besteht aus einer Reihe von wesentlichen gestalterischen Elementen.

Das Tolle an den Maori-Tätowierungen ist, dass bis heute keine 2 Tätowierungen gleich sind. Maori-Tätowierungen sind alle einzigartig. Sie sind immer sehr detailliert und zeigen das handwerkliche Geschick und Können nicht nur des Künstlers, sondern auch der gesamten Maori-Kultur.

Der Schwerpunkt der Maori-Tätowierungen lag im Allgemeinen auf dem Gesicht. Männer ließen sich ihr ganzes Gesicht tätowieren während Frauen nur ihr Kinn, ihre Lippen und ihre Nasenlöcher tätowieren ließen. Einige Maori ließen sich auch andere Körperteile tätowieren, wie etwa den Rücken, das Gesäß und die Beine. Frauen waren eher dafür bekannt ihre Arme, ihren Hals und ihre Oberschenkel zu tätowieren.

Maori Tattooanfertigung 

Die Tätowierung der Maori war eine sehr schmerzhafte Erfahrung. Zuerst wurden tiefe Schnitte in die Haut geritzt, danach wurde ein Meißel in das Pigment getaucht und in die Schnitte gestochen. Eine andere Variante dieses Verfahrens bestand darin, den Meißel in ein Pigmentglas zu tauchen und ihn durch Schläge mit einem Hammer in die Haut zu treiben. Diese Art des Tätowierens hinterlässt nach dem Abheilen Spuren auf der Haut, im Gegensatz zu der üblichen glatten Oberfläche, die bei Nadelstich-Tätowierungen entsteht. Die Tätowierung der Maori war einst ein langwieriger und sehr arbeitsintensiver Prozess, da sie sehr schmerzhaft war und nur wenige Körperteile auf einmal tätowiert wurden um die Heilung zu ermöglichen. 

Maori heute 

Seitdem Stammesmuster in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren an Popularität gewannen, kopieren immer mehr Nicht-Maori die Muster und übernehmen sie in ihre eigene Kunst. Inzwischen hat die traditionelle Maori-Kunst ein Comeback erlebt und die Menschen fügen ihre eigenen Bedeutungen und Themen in die traditionellen Kunstwerke ein. Die meisten modernen Maori-Tätowierungen werden heute mit Maschinen auf Nadelbasis gestochen und nicht mehr mit den oben erwähnten traditionellen Werkzeugen und Methoden.

Tattoos: Namen 

Ein Tattoo hat meist eine persönliche Bedeutung. Oft werden dabei die Namer der Kinder oder anderer bedeutungsvollen Menschen als Liebesbeweis tätowiert. Sich einen Namen auf die Haut zu tätowieren, muss gut vorher überlegt werden. Kannst du dir vorstellen diesen Namen auch nach 20 Jahren noch auf deiner Haut tragen zu wollen? 

Mandala Tattoos 

Was sind Mandala Tattoos?

Mandala ist das Sanskrit-Wort für „Kreis“. Mandala Tattoos bestehen aus vielen verschiedenen sich überschneidenden Kreisen und Formen. Dieses einzigartige Design steht für Gleichgewicht, Ewigkeit und Vollkommenheit. Als Tattoo können Mandalas für viele Dinge stehen: Dein inneres Gleichgewicht, deine Seele und die Ewigkeit oder etwas Einzigartiges. 

Geschichte der Mandalas 

Mönche malten lebendige und sehr komplizierte Mandalas auf den Sand in Tempeln. 

Im Hinduismus ist ein Mandala oft in die Gestaltung eines Gebets- oder Meditationsraums eingebettet, da es mit Konzentration in Verbindung gebracht wird. Im Buddhismus symbolisieren die Mandalas das Gleichgewicht von Körper und Geist.

Die Mandala Blume, Lotusblüte  

Einige gängige Bedeutungen der Mandala-Blume sind Einfühlungsvermögen, Liebe, Charme, Leidenschaft, Entwicklung und Hoffnung. Dieses Symbol besteht aus komplexen Mustern, die eine Vielzahl von kleinen Kreisen in einer überlappenden Anordnung umfassen. Die Lotusblüte gilt in vielen verschiedenen Kulturen, insbesondere in den östlichen Religionen, als Symbol für Reinheit, Erleuchtung, Selbstregeneration und Wiedergeburt. Seine Eigenschaften sind eine perfekte Parallele für den menschlichen Zustand: 

Selbst wenn seine Wurzeln im schmutzigsten Wasser stehen bringt der Lotus die schönste Blüte hervor … 

Mandala Mond 

Ein Mond-Mandala mit einer Mondsichel ist ein Symbol für Lernen, Kreativität und Veränderung. Daher sieht man diese Mandala-Designs häufig in Arbeitsateliers, Kunstwerkstätten oder Schulen, sie fördern das persönliche Wachstum und die Selbstverbesserung in allen Bereichen.

Tribal Tattoos 

Was sind Tribals?

Die Bedeutung von Tribal-Tattoos ist von Kultur zu Kultur und von Design zu Design unterschiedlich. Viele erzählen die Geschichte vom Erben des Trägers und seiner Errungenschaften. Sie können auch ein Symbol für Schutz, Macht und Stärke sein.

Geschichte der Tribals 

Das berühmteste Beispiel für antike Tribal-Tätowierungen ist vielleicht die Mumie von Ötzi, der vor über 5.000 Jahren lebte. Seine Tätowierungen bestehen aus Punkten und Linien und dienten wahrscheinlich medizinischen Zwecken. Die Mumie der Prinzessin von Ukok hat die komplizierteste aller antiken Tribal-Tätowierungen. Man nimmt an, dass ihre Tattoos nicht nur den sozialen Status, sondern auch familiäre Bindungen, Symbole und Philosophien darstellten. Die vielleicht berühmtesten Tribal-Tätowierungen sind die polynesischen Tattoos. Polynesische Designs veranschaulichen Übergangsriten, Kriegsleistungen, Clanzugehörigkeit, geografische Lage, Persönlichkeit und Philosophie.

Tattoos und Vorurteile 

In der westlichen Welt liegt der Ursprung der Körperbilder vor allem im Bereich der Sträflinge, die auf diese Art und Weise dauerhaft markiert wurden. Heute dagegen werden Bilder auf der Haut in erster Linie aus ästhetischen Gründen angefertigt. Diese Tattoos sind meist sehr individuell und haben nicht mehr wirklich viel gemeinsam mit den ursprünglichen Bedeutungen.

Tattoos und Risiken 

Tätowierungen verletzen die Haut was bedeutet, dass Komplikationen möglich sind. 

Dazu gehören: 

Mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit Tätowierungen

  • Allergische Reaktionen: Tätowierfarben, insbesondere rote, grüne, gelbe und blaue Farbstoffe können allergische Hautreaktionen hervorrufen wie z. B. einen juckenden Ausschlag an der tätowierten Stelle. Dies kann auch noch Jahre nach der Tätowierung auftreten.
  • Hautinfektionen: Manchmal kann sich um die Tätowiertinte herum auch ein entzündeter Bereich, ein so genanntes Granulom, bilden. Das Tätowieren kann auch zu Keloiden führen, d. h. zu Erhebungen, die durch das Überwachsen von Narbengewebe entstehen.
  • Durch Blut übertragbare Krankheiten: Wenn die für die Tätowierung verwendete Ausrüstung mit infiziertem Blut kontaminiert ist, kann man sich mit verschiedenen durch Blut übertragbaren Krankheiten anstecken, darunter Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA), Hepatitis-B und Hepatitis-C.
  • MRT-Komplikationen: In seltenen Fällen können Tätowierungen oder Permanent Make-up bei Magnetresonanztomographie-Untersuchungen (MRT) zu Schwellungen oder Brennen an den betroffenen Stellen führen. In einigen Fällen können Tätowierungspigmente die Qualität der Bilder beeinträchtigen.

Tattoos und Schmerzen 

Schmerz ist eine Frage unseres individuellen Schmerzempfindens … Jeder hat eine andere Schmerzgrenze. Eine Nadel ist und bleibt aber eine Nadel und macht das Tätowieren in der Regel zu einem nicht ganz schmerzfreien Verfahren, da Tätowierer mit genau diesen Nadeln die Tinte in die Dermis-Schicht der Haut injizieren. Für manche Menschen sind Tätowierungen sehr schmerzhaft, während andere eher weniger Schmerzen dabei empfinden. Auch können Tätowierungen an bestimmten Körperteilen stärker schmerzen als an anderen.

Die Mikronadeln, mit welchen die Tinte in die Haut injiziert wird, können während des Tätowiervorganges ein brennendes oder stechendes Gefühl erzeugen. Je nach der Stelle, an der die Tätowierung angebracht werden soll und je nach Schmerztoleranz können Menschen dabei unterschiedliche Erfahrungen machen. Das Einspritzen von Tätowierungstinte in die Dermisschicht beschädigt die Haut und es kann zur Bildung von Blutgerinnseln kommen, was zu Blutergüssen führen kann. Die Injektionen verursachen lokale Schwellungen an der Haut. Dies ist ein natürlicher Mechanismus des Körpers um die Haut vor weiteren Schäden zu schützen und die Heilung zu unterstützen. Diese Schwellung kann jedoch dazu führen, dass sich die Stelle schmerzhafter oder empfindlicher anfühlt. Nach der Tätowierung kann die Stelle noch etwa 1 Woche lang schmerzen bevor die Schwellung abklingt.

Methoden wie Henna Tattoos und temporäre Tätowierungen sind nicht schmerzhaft. Es handelt sich dabei nicht um permanente Tätowierungen.

Schmerz-Faktoren:

  • Ort und Stelle des Tattoos 
  • Größe, Form und Beschaffenheit des Tattoo-Motivs 
  • die individuelle Schmerzgrenze jeder einzelnen Person

Viele Tätowierte berichten, dass das Umranden der Motive schmerzhafter ist als die Schattierung der Farbe, andere wiederum empfinden die Schattierung und Farbgebung als schmerzhafter. Ist alles Ansichtssache und abhängig vom Schmerzempfinden der jeweiligen Person. Nach Ansicht mancher Wissenschaftler empfinden Männer und Frauen Schmerzen ebenfalls unterschiedlich. Spezifische Studien über Schmerzen beim Tätowieren liegen nicht vor, aber es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass Frauen im Vergleich zu Männern eine höhere Schmerztoleranzgrenze aufweisen.

Welche Bereiche schmerzen am meisten?

Viele Menschen glauben, dass das Tätowieren eines Bereiches mit wenig Fett schmerzhafter ist als das Tätowieren eines Bereiches mit mehr Fett. Das mag zwar stimmen, aber diese Behauptungen beruhen eher auf persönlichen Erfahrungen und individuellem Schmerzempfinden als auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Erfahrungsberichten zufolge scheinen Tätowierungen an den folgenden Stellen weniger schmerzhaft zu sein:

  • die äusseren Oberschenkel
  • das Gesäß
  • die Unterarme
  • die Schultern
  • der Rücken

Diese Bereiche haben in der Regel mehr Muskeln und Fett, was dazu beitragen kann die schmerzhaften Empfindungen beim Tätowieren zu reduzieren.

Bereiche die mehr Nervenenden haben können beim Tätowieren schmerzhafter sein.

Zu diesen Bereichen gehören:

  • Kopf, Hals und Gesicht
  • Achselhöhlen
  • Brustkorb
  • Knöchel und Schienbeine
  • Finger, Hände, Zehen und Füße
  • Knie
  • Wirbelsäule
  • Leiste

Diese Bereiche können aufgrund der erhöhten Dichte der Nervenenden, des Vorhandenseins eines Hauptnervs oder weil die Haut an den Stellen besonders dünn und fettarm ist, schmerzhafter sein.

Die mit dem Tätowieren verbundenen Schmerzen sollten während des Verfahrens selbst am stärksten sein. Nach Abschluss der Tätowierung kann es zu Blutergüssen und Schmerzen an der betroffenen Stelle kommen, die auf Schwellungen zurückzuführen sind. Die Schwellung kann bis zu 1 Woche andauern. Die Schmerzen können länger anhalten, wenn sich die Tätowierung entzündet. Auf weitere Tipps was es bei einem neuen Tattoo alles zu beachten gibt gehen wir später noch spezifischer ein. 

Schmerzbehandlung 

Freiverkäufliche Schmerzmittel wie Paracetamol und Ibuprofen können helfen die Schmerzen nach einer Tätowierung zu lindern. Es ist jedoch unklar, ob Paracetamol Schmerzen beim Tätowieren ebenfalls wirksam verhindern kann. Einige Tätowierer empfehlen stattdessen topische Hautbetäubungsmittel. Diese Produkte können 5 % Lidocain enthalten. Es besteht die Möglichkeit einer Kontaktallergie gegen solche Produkte, deshalb sollte der Tätowierer das Produkt 24 Stunden vor dem Eingriff auf einer kleinen Hautpartie auftragen um zu sehen ob eine Reaktion hervorgerufen wird.

Nach Abschluss des Vorgangs sollte der Tätowierer auf Maßnahmen zur Selbstbehandlung hinweisen und erklären, wie man mit eventuellen Schmerzen nach dem Eingriff umgeht. Die Schmerzen sollten mit der Zeit abnehmen und nach etwa 1 Woche wieder vollständig abklingen. Wenn die Schmerzen anhalten oder sich verschlimmern muss ein Arztbesuch erfolgen.

Permanent Make-up 

Von Microblading bis zum permanenten Eyeliner … die Palette der kosmetischen Tattoos wird immer umfangreicher. Permanentes Make-up, semi-permanentes Make-up, kosmetische Tätowierung und Mikropigmentierung sind allesamt Bezeichnungen für dieselbe Behandlung, das Einbringen von Pigmenten in die Papillarschicht der Dermis. 

Der Unterschied zwischen Permanent Make-up und semi-permanentem Make-up liegt letztlich in der Technik, mit der die Pigmente aufgetragen werden, entweder mit Geräten oder von Hand. Beim Permanent Make-up wird das Pigment in eine tiefere Schicht als nur in die oberflächliche Schicht eingearbeitet.

Permanente Tätowierungen und Permanent Make-up sind 2 Arten von Tätowierungen, bei denen die Tinte mit einer Nadel in die Haut injiziert wird. Permanentes Make-up ist auch eine Art von dauerhafter Tätowierung die um die Augen, Lippen oder Augenbrauen herum verwendet wird, um den Eindruck von Make-up zu erwecken. Beim Semi-Permanent-Make-up wird das Pigment nur in die oberflächliche Hautschicht implantiert und der Prozess erfolgt durch manuelle Anwendung

Wenn jemand das Pigment von Hand aufträgt, gibt es keinen Schutz am Ende des Geräts der dabei hilft die Tiefe des Auftragens zu kontrollieren. Dies kann als Nachteil angesehen werden, da man über weniger Kontrolle verfügt, wie tief das implantierte Pigment geht. Beliebte Verfahren sind Eyeliner, Lippenfarben, Areola-Tattoos für Krebspatienten und Wimpernverlängerungen, bei denen das Pigment zwischen den Wimpernkranz gesetzt wird und nicht wie bei einem herkömmlichen Liner oberhalb des Wimpernkranzes.

Microblading

In den letzten Jahren hat Microblading schnell an Beliebtheit gewonnen. Microblading ist eine kosmetische Behandlung zur semi-permanenten Aufbringung von Pigmenten für die Augenbrauen. Es wird mit einer Klinge anstelle eines Nadelgeräts aufgetragen und das Ergebnis ist nur so dauerhaft wie die erreichte Tiefe der Klinge. Da es ohne Maschine durchgeführt wird kann die Tiefe dabei variieren. 

Tattoos und Narben 

Generell kann so gut wie jede Narbe überstochen werden. Wichtig ist, dass die Narbe komplett abgeheilt ist bevor darüber tätowiert wird. Jeder Mensch und jede Narbe ist individuell und es kann Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern bis eine Narbe komplett verheilt ist. Bei der Frage ob eine Narbe tätowiert werden kann oder nicht kommt es vor allem auf die Beschaffenheit der Narbe an. Eine Narbe sollte mind.1 Jahr alt sein, bis man sie tätowieren kann.

Tattoos weglasern 

Die Laserbehandlung ist die häufigste Methode zur Entfernung von Tätowierungen. Ein Hautarzt, Dermatologe, wird dafür in der Regel einen Laser verwenden. Bei diesem Verfahren werden die in der Haut schwebenden Tinten-Partikel mit Lichtwellen bestrahlt, welche die Partikel erhitzen und aufbrechen lassen. Sobald die Partikel klein genug sind, werden sie vom körpereigenen Immunsystem abtransportiert.

In der Regel ist mehr als 1 Laserbehandlung erforderlich um eine Tätowierung erfolgreich zu entfernen und einige Farben sind dabei schwieriger zu entfernen als andere. Es wird behauptet, dass die Entfernung von Tätowierungen schmerzhafter ist als die Tätowierung selbst. Vor der Laserbehandlung können die Betroffenen lokale hautbetäubende Mittel auftragen, um die Schmerzen zu lindern.

Chirurgische Techniken 

Chirurgische Techniken sind ebenfalls wirksam bei der Entfernung von Tätowierungen, können aber auch mit Schmerzen verbunden sein. 

Zu den chirurgischen Techniken gehören:

  • Dermabrasion
  • chemische Peelings
  • chirurgische Exzision

Neues Tattoo: Was gibt es zu beachten?

Welche Tätowierung und wo?

Ein Tattoo ist eine wichtige Entscheidung. Bevor man sich ein Tattoo stechen lässt, sollte man diese Entscheidung gut überdenken. Wer unsicher ist oder befürchtet das er es bereuen könnte sollte sich mehr Zeit dafür lassen. Auf keinen Fall sollte man sich zu einer Tätowierung drängen lassen und sich nicht tätowieren lassen, wenn man unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen steht.

Überlege dir gut, wo die Tätowierung angebracht werden soll. Bedenke dabei auch, ob du deine Tätowierung unter der Kleidung verstecken möchtest. Eine Gewichtszunahme, auch in der Schwangerschaft, kann das Tattoo verzerren und damit das Aussehen beeinträchtigen. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder einer bestehenden Blut- oder Hautkrankheit sollten ihren Arzt informieren, bevor sie sich tätowieren lassen.

Welches Tattoo Studio, welcher Tätowierer? 

Entscheide dich für einen lizenzierten und seriösen Tätowierer und ein Tattoostudio in welchem du dich wohl fühlst. 

Wichtige Fragen im Zusammenhang mit dem Tätowierer 

Tätowierer unter der Lupe: 

  • Wie lange übt der Tätowierer seinen Beruf schon aus, wie lange ist er schon in der Region tätig?
  • Wie ist der Ruf des Tätowierers? Checke die Online-Bewertungen. 
  • Wie sauber ist die gesamte Einrichtung? Achte dabei auf eine saubere Umgebung sowie Ausrüstung.
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass die Tinte eine Hautreaktion hervorruft? Sind Allergien oder Unverträglichkeiten bekannt? 
  • Verwendet der Tätowierer die richtige Ausrüstung? Vergewissere dich, dass der Tätowierer die Nadeln und Röhrchen aus versiegelten Verpackungen entfernt bevor er mit dem Tätowieren beginnt. Auch alle Pigmente, Schalen oder Behälter sollten unbenutzt sein.
  • Wird der Bereich vor dem Tätowieren mit einem sterilen Tupfer, einer Spülung oder einem antiseptischen Waschmittel gereinigt?
  • Trägt der Tätowierer Handschuhe? Vergewissere dich, dass der Tätowierer sich die Hände wäscht, desinfiziert und bei jedem Eingriff ein neues Paar Schutzhandschuhe trägt.

Wer sich in einem Tattoostudio, mit der Ausrüstung oder dem Tätowierer selbst nicht wohl fühlt sollte sich nach einem anderen Ort umsehen. 

Ausbildung zum Tätowierer 

Eine staatlich geregelte Ausbildung zum Tätowierer gibt es in Deutschland nicht. Wer sich diesen Berufstraum erfüllen möchte sollte auf jeden Fall ein Praktikum absolvieren, in dem man die Grundkenntnisse vermittelt bekommt. Außerdem gibt es private Tattoo-Schulen, an denen man ein Diplom erwerben kann. Um Tätowierer oder Tätowiererin zu werden ist man nicht verpflichtet eine formale Ausbildung oder einen Schulabschluss zu haben. Bis jemand den Beruf des Tätowierers beherrscht dauert es einige Jahre. 

Tattoostudio

In einem Tattoostudio sollte man sich wohl fühlen … aber was ist sonst noch wichtig?

Nachdem die Entscheidung über das Tattoo gefallen ist, kommt der nächste wichtige Entscheid … welches Tattoostudio, welcher Tätowierer?

5 Kriterien bei der Auswahl des richtigen Tattoostudios: 

1. Infos über Tattoostudio und Tätowierer sammeln

Lese Bewertungen und hör dich in deinem Bekanntenkreis um, kennt jemand dieses Studio?

2. Arbeiten unter die Lupe nehmen 

Lass dir Arbeiten zeigen: Gefallen dir diese Arbeiten? Passt der Stil zu deinen Wünschen? 

3. Ist das Studio sauber und wird nach Vorschrift gearbeitet? 

Der Behandlungsraum sollte vom Eingangsbereich getrennt sein. Es sollten Desinfektionsmittel und Einweghandtücher vorhanden sein. Die Arbeitsfläche mit den vorbereiteten Materialien und Instrumenten muss aufgeräumt und sauber sein. Der Tätowierer muss sich die Hände vor Beginn desinfizieren und Schutzhandschuhe tragen. Die Instrumente müssen steril verpackt sein und erst geöffnet werden wenn es los geht. 

4. Klare Kommunikation  

Dein Tätowierer sollte auf deine Wünsche eingehen, dir aber auch klare Grenzen aufzeigen können. Seid ihr euch einig über das Resultat der fertigen Tätowierung? Habt ihr einen Preis für das Tattoo vereinbart? Wurdest du über die pflegerische Nachbehandlung der Tätowierung aufgeklärt? Auf was solltest du achten, wie solltest du dein Tattoo reinigen und pflegen? Wohin kannst du dich wenden wenn Probleme auftauchen? 

5. Wohlfühlfaktor

Passt dir die Musik im Studio? Ist die Atmosphäre so für dich die nächsten Stunden gut tolerierbar? 

Tattoo Ideen 

Wie finde ich das richtige Tattoo?

Wenn es um die Auswahl des Tattoos geht sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. 

Mittlerweile ist es möglich fast alles zu tätowieren. Bei der Auswahl des Tattoo-Motivs sollte man immer bedenken, jeder Körperschmuck ist auch automatisch eine Botschaft. Die Bedeutungen von Tätowierungen sind so vielfältig wie ihre Träger. 

Manch spontanes Tattoo wurde schon zu einem Desaster … oder zu einem Cover-up … seid kreativ und zugleich authentisch … dann kann bei der Idee zum richtigen Tattoo schonmal nichts schief laufen. 

Wer noch auf der Suche nach inspirierenden Tattooideen ist …

Tattoos: Preise 

Die Kosten für ein Tattoo sind abhängig von Größe, Motiv, Farbauswahl, Körperstelle sowie den Fähigkeiten und Erfahrungen des Tätowierers und beeinflussen die Kosten eines Tattoos. In Süddeutschland liegen die Kosten für 1 Stunde Tätowieren zwischen 100 und 150 Euro. Es gibt Tätowierer die Kosten pro Sitzung abrechnen. 

Tattoopflege 

Wie du deine neue Tätowierung pflegst, hängt von der Art und dem Umfang der Arbeit ab. Bei grundlegender Pflege und guter Hygiene heilen die meisten neuen Tätowierungen innerhalb weniger Wochen ab, aber bei manchen Menschen kann sich eine Infektion entwickeln, die eine ärztliche Behandlung notwendig macht. 

Durch die Injektion von Tinte werden dem Körper Stoffe zugeführt, mit denen er normalerweise nicht in Berührung kommt. Unabhängig davon, ob es sich um die Bestandteile der Tinte oder um Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger handelt besteht immer das Risiko einer Infektion oder einer allergischen Reaktion. Die richtige Nachsorge in den ersten Wochen nach der Tätowierung kann helfen eine Infektion zu verhindern und die Tätowierung lange zu erhalten.

Wenn du glaubst, dass deine Tätowierung infiziert sein könnte oder wenn du dir Sorgen machst, dass deine Tätowierung nicht richtig heilt, wende dich an einen Arzt

Symptomen einer Tattoo-Infektion

  • Ausschlag und starke Rötung im Bereich des Tattoos. 
  • Fieber
  • zunehmende Schwellungen an der tätowierten Hautstelle oder um die tätowierte Hautstelle herum. 
  • eitriger Ausfluss
  • Zunehmende Schmerzen 
  • Zittern, Schüttelfrost und Schweißausbrüche

Bakterien und Viren

Durch kontaminierte Geräte und Tinte können Bakterien in die Wunde gelangen. Verschiedene Bakterienarten können nach einer Tätowierung eine Infektion verursachen, darunter: Staphylococcus und Streptococcus. Einige dieser Erreger sprechen auf Antibiotika an, andere jedoch nicht. Wer eine Infektion entwickelt und keine ärztliche Hilfe in Anspruch nimmt riskiert einige Komplikationen, z. B. tiefe Infektionen und in seltenen Fällen eine Sepsis (Blutvergiftung) die lebensbedrohlich sein kann. 

Tattoo Nachsorge 

Es ist getan … trage das Kunstwerk mit Stolz auf deiner Haut. Jetzt gibt es einige Dinge zu beachten damit du noch lange Freude an deiner Tätowierung hast. 

Der 1. Verband

Die Tattoo-Nachsorge beginnt schon im Tattoo-Studio selber. Sobald die Tätowierung fertig ist trägt der Tätowierer eine dünne Schicht Tattoo-Gel oder Feuchtigkeitscreme auf die gesamte Tätowierungsstelle auf. Anschließend deckt er die Stelle vollständig mit einer Plastikfolie oder einer Bandage ab.

So verlockend es auch sein mag diese Schutzhülle zu entfernen um die Tätowierung zu begutachten, der Verband oder die Plastikfolie sollte mind. ein paar Stunden, besser noch über Nacht getragen werden. Diese Abdeckung schützt die offene Haut vor Bakterien, Sonnenlicht und vor Reibungen durch die Kleidung.

Wie lange der 1. Verband drauf bleiben muss, hängt von der Größe und der Lage der Tätowierung ab, der Tätowierer wird dies betreffend informieren. 

Die 1. Reinigung des Tattoos

Nach in der Regel mind. 5 Stunden kann der Verband dann entfernt und die Tätowierung abgespült werden. Nach gründlichem Händewaschen kann man die Tätowierung mit hypoallergener Seife oder einfach mit warmem Wasser vorsichtig mit den Fingern abspülen. Die Feuchtigkeitscreme auf der Haut wird sich ablösen und es kann auch noch etwas Flüssigkeit aus der Tätowierung fliessen. Diese Reaktion ist in der Regel nicht besorgniserregend, da es sich nur um überschüssige Flüssigkeit und Tinte aus dem Tätowierungsprozess handelt.

Nach dem Waschen sollte man die Haut mit einem sauberen Papiertuch abtupfen und sie bis zu einer Stunde an der Luft trocknen lassen. Nicht reiben. Wenn der Bereich vollständig trocken ist, kann eine dünne Schicht Feuchtigkeitscreme auf die Tätowierung aufgetragen werden. Ab dann bleibt die Tätowierung unbedeckt damit die Haut atmen kann.

In der 1. Woche:

Frisch tätowiert hält man sich am besten an die Anweisungen des Tätowierers. 

Grundsätzlich gilt: 

In den ersten paar Tagen kann sich die tätowierte Haut warm anfühlen und leicht gerötet sein. Die Farben können im Vergleich zum Rest der Haut sehr hell erscheinen. Im weiteren Heilungsprozess wird die Tätowierung dann zunehmend etwas abdunkeln. 

In den ersten 3 bis 6 Wochen sollte die Tätowierung nicht ins Wasser getaucht werden, es sei denn zum Duschen. Wie oft die Tätowierung gewaschen werden muss, hängt vom Aktivitätslevel und den Umgebungsbedingungen der jeweiligen Person ab.

Jemand der den ganzen Tag in einem klimatisierten Büro sitzt muss die Tätowierung vielleicht nur einmal am Tag waschen. Jemand der jedoch in einer heißen oder schmutzigen Umgebung arbeitet und schwitzt sollte die Tätowierung jedoch möglicherweise alle paar Stunden abwaschen. Die Tätowierung nur mit sauberen Fingern waschen und nicht mit einem Tuch oder Handtuch trockenreiben, da dies die Haut reizen und die Kruste die sich gebildet hat dabei verfrüht ablösen kann. In den ersten Tagen bildet sich oft eine Kruste und es kann sein, dass noch etwas Farbe aus der Haut austritt und abgewaschen werden muss. Wenn die Wunde mit einer Wundheilsalbe versorgt wird, kann sie besser heilen und je früher dies geschieht desto geringer ist auch die Gefahr einer Narbenbildung. Rötungen oder leichte Schwellungen gehen in der Regel gegen Ende der 1. Woche zurück.

In der 2. Woche

Zu Beginn der 2. Woche beginnt die Kruste sich langsam abzulösen. Es ist wichtig, in dieser Woche beim Waschen und Eincremen besonders vorsichtig zu sein, da die Krusten leicht abreißen und die Tätowierung dadurch beschädigt werden kann.

Die Haut wird in dieser Woche wahrscheinlich stark jucken … jetzt kommt das schwierigste und gleichzeitig wichtigste … nicht Kratzen! Eine zusätzliche Feuchtigkeitscreme kann helfen den Juckreiz zu lindern, diese kann auch im Kühlschrank aufbewahrt werden, um die juckende oder gereizte Haut zusätzlich zu beruhigen.

Ab der 3. Woche

Die letzte Phase der Heilung kann langsam verlaufen und erfordert Geduld. Die meisten größeren Krusten sind inzwischen abgeblättert und abgefallen. Das Auftragen von Feuchtigkeitscreme und der Schutz der Tätowierung vor der Sonne sind weiterhin gute Begleiter. 

Die äußeren Hautschichten sollten bis zum Ende der 3. Woche vollständig abgeheilt sein. 

Bei den inneren Hautschichten kann es länger dauern, bis diese verheilt sind. Sobald die äußeren Hautschichten abgeheilt sind, ist die Gefahr einer Infektion geringer, da es keine offene Wunde gibt, in die sich Bakterien einnisten können.

Regelmäßige Feuchtigkeitspflege in den folgenden Monaten trägt dazu bei, dass die Tätowierung hell und klar aussieht. 

In den ersten Monaten ist es besonders wichtig die Tätowierung während der Heilung durch Kleidung vor der Sonne zu schützen und nach der Heilung Sonnenschutzmittel aufzutragen.

Welche Lotionen eignen sich für die Tattoo-Nachbehandlung? 

Jeder Tätowierer hat wahrscheinlich eigene Empfehlungen für die Feuchtigkeitscreme, die man verwenden sollte. 

Allgemeine Empfehlungen sind:

  • alkoholfreie Heilsalben, wie z. B. Eucerin oder Curel
  • Wundheilsalben wie z.B. Bepanthen Plus
  • Kokosnussöl
  • spezielle Tattoo-Cremen 
  • reine Kakaobutter oder Sheabutter

Es ist wichtig, keine parfümierten Cremes oder Lotionen zu verwenden. Aggressive Chemikalien können die Wunde reizen und die tätowierte Haut schädigen.

6 Tipps zur Tattoo-Pflege

Tätowierungen sind eine lebenslange Angelegenheit und erfordern eine besondere Pflege damit sie viele Jahre lang gut erhalten bleiben.

1. Halte die tätowierte Haut sauber 

Verwende dafür Wasser und Seife und berühre die tätowierte Haut nur sanft. Vermeide beim Duschen direkte Wasserstrahlen auf der frisch tätowierten Haut. Tupfe die Stelle trocken, nicht reiben. Reinige die Tätowierung regelmäßig aber vorsichtig, besonders nach schmutzigen oder schweißtreibenden Aktivitäten.

2. Benutze immer parfümfreie, hypoallergene Seife und Feuchtigkeitscreme, wenn du dein Tattoo pflegst

Scharfe Chemikalien und Duftstoffe können die frisch tätowierte Haut reizen und schädigen können.

3. Verwende eine Feuchtigkeitscreme 

Trage mehrmals am Tag eine milde Feuchtigkeitscreme auf die tätowierte Haut auf. Wählen eine Feuchtigkeitscreme, welche die Haut atmen lässt, da verstopfte Poren eine Infektion verursachen können. Vergewissere dich, dass die Stelle vollständig trocken ist, bevor eine Feuchtigkeitscreme aufgetragen wird, da überschüssige Feuchtigkeit unter der Haut zu Reizungen und Hitzeausschlag führen kann.

4. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung 

Halte die tätowierte Stelle mind. 4-6 Wochen von der Sonne fern, danach heißt es Eincremen. Bedecke die Tätowierung während der Heilung mit Kleidung oder einem Verband, wenn sie der Sonne ausgesetzt wird.

5. Halte dich fern von Schwimmbädern, Whirlpools, Flüssen, Seen und anderen Gewässern

Und dies während des gesamten Heilungsprozesses der Tätowierung. 

6. Trage nichts was an der Tätowierung kleben könnte

7. Die Heilung dauert ca. 2 Wochen 

Zupfe in dieser Zeit nicht an der Kruste, denn das erhöht das Infektionsrisiko, kann das Motiv beschädigen und zu Narbenbildung führen.

8. Trinke viel Wasser, um die Haut feucht und geschmeidig zu halten.

5 Dinge die verboten sind bei der Tattoopflege 

Bei der Nachbehandlung von Tätowierungen sollte folgendes vermieden werden:

1. Seifen und Feuchtigkeitscremes mit Duftstoffen oder scharfen Chemikalien. 

Selbst wenn ein Produkt die Haut normalerweise nicht reizt, kann es die tätowierte Stelle reizen.

2. An der Kruste zu zupfen.

Dies führt zur Bildung von Narbengewebe.

3. Kratzen an der Tätowierung … auch wenn sie zu Jucken beginnt.

4. Keine Sonnenschutzmitteln auf die Tätowierung bevor sie vollständig abgeheilt ist. Danach immer gut damit eincremen. 

5. Baden bevor die Tätowierung abgeheilt ist.

Tattoo Facts 

  • Über 6 Millionen Deutsche sind tätowiert 
  • Die meisten Tätowierten sind zwischen 25 und 34 Jahren alt
  • 17% der Tätowierten bereuen ihr Tattoo 
  • Viele Menschen glauben irrtümlicherweise eine Tätowierung bedeutet, dass man kein Blut spenden kann. Die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen mit Tätowierungen Blut spenden können, solange sie nicht an bestimmten Krankheiten leiden. In einigen Fällen muss allerdings bis zu 12 Monate gewartet werden, bevor Blut gespendet werden kann. Damit soll sichergestellt werden, dass die Person nicht an einer Krankheit leidet, die durch die Tätowierung bedingt verursacht wurde

Fazit 

Eine Tätowierung ist eine Form der Körperbemalung, die durch das Einsetzen von Tinte, Farbstoffen und/oder Pigmenten entweder permanent oder temporär in die Dermisschicht der Haut erfolgt. Tätowierungen mögen auf den 1. Blick als etwas oberflächliches erscheinen, ihre Bedeutungen aber gehen oftmals tiefer. Die Botschaften der Körperkunst sind Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. In der westlichen Welt liegt der Ursprung der Körperbilder vor allem im Bereich der Sträflinge, die auf diese Art und Weise dauerhaft markiert wurden. Heute werden die Bilder auf der Haut in 1. Linie aus ästhetischen Gründen angefertigt. 

Tätowierungen gibt es heute in unzähligen verschiedenen Stilen, grenzenlosen Designs und einer großen Vielfalt an Farbvarianten. Die Art der Farbe, Schattierung und Töne unterscheiden sich dabei je nach Tattoo-Design, Tattoo-Künstler und Tattoo-Stil und können die gesamte Wirkung einer Tätowierung beeinflussen und verändern deshalb ist die Farbwahl ein wichtiger Teil des Tattoo-Design-Prozesses. Seit dem 4. Januar 2022 dürfen einige altbewährten Tattoofarben aufgrund einer neuen REACH-Verordnung nicht mehr in der EU verkauft und verwendet werden. 

Wenn es um die Auswahl des Tattoos geht, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und die Bedeutungen von Tätowierungen sind dabei so vielfältig wie ihre Träger selbst.