Schlafapnoe- Symptome & Behandlung

Intro

Eine obstruktive Schlafapnoe ist eine Atemstörung beim Schlaf, bei der die Atmung wiederholt aus- und wieder einsetzt. Wer laut schnarcht und sich auch nach einer durchschlafenen Nacht immer noch müde fühlt, leidet möglicherweise darunter. Geschätzt sind etwa 5-10% der Weltbevölkerung davon betroffen. 

Was ist eine Schlafapnoe, welche Tests dafür gibt es, wie stört diese den Schlafrhythmus und welche Schlafapnoearten gibt es? Welche Ursachen, Symptome, Risikofaktoren, Gefahren und Komplikationen gibt es und wie wird sie behandelt?

Mehr über das Thema Schlaf gibt es hier nachzulesen

Schlafapnoe Syndrom

Das Wort „Apnoe“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Atemlosigkeit“. Bei einer Schlafapnoe kommt es durch blockierte Atemwege (obstruktive Schlafapnoe) oder weil das Gehirn die Atmung nicht ordnungsgemäss kontrolliert (zentrale Schlafapnoe) während des Schlafens zu Atemaussetzer.

Der daraus resultierende Sauerstoffmangel löst einen Überlebensmechanismus aus, der uns aus dem Schlaf aufweckt, sodass wir wieder atmen können, jedoch unseren Schlafzyklus entsprechend unterbricht und damit nicht nur einen erholsamen Schlaf stört, sondern auch weitere gesundheitliche Auswirkungen wie z. B. eine Belastung des Herzens haben kann.

Symptome

Die Symptome der obstruktiven und zentralen Schlafapnoen überschneiden sich. Zu den häufigsten Schlafapnoesymptomen gehören:

  • Lautes Schnarchen
  • Wiederholtes Aufwachen mitten in der Nacht 
  • Atemaussetzer im Schlaf, meist nur von einer anderen Person bemerkt
  • Nach Luft schnappen im Schlaf
  • Aufwachen mit einem trockenen Mund
  • Kopfschmerzen direkt nach dem Aufwachen
  • Schlafstörungen bzw. Schlaflosigkeit
  • Müdigkeit selbst nach einer durchschlafenen Nacht
  • Übermässige Tagesmüdigkeit mit in schweren Fällen Schläfrigkeit beim Autofahren oder bei der Arbeit
  • Störungen der Gehirnfunktionen wie z. B. Gedächtnisverlust oder Konzentrationsschwierigkeiten
  • Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Angstzustände bis hin zu Depression 
  • Nächtliche Schweissausbrüche

Wann zum Arzt?

Lautes Schnarchen kann auf ein ernstzunehmendes Problem hinweisen, aber nicht jeder, der an Schlafapnoe leidet, schnarcht automatisch. Leidest du unter den oben genannten Schlafapnoesymptomen, dann such einen Arzt auf um weitere Abklärungen vorzunehmen.

Formen der Schlafapnoe

Zu den wesentlichen Schlafapnoearten gehören:

Obstruktive Schlafapnoe (OSA)

Dies ist die häufigste Schlafapnoeform. Sie tritt auf, wenn sich die Rachenmuskeln entspannen und dabei den Luftstrom in die Lungen blockieren.

Zentrale Schlafapnoe (CSA)

Diese Schlafapnoeform tritt auf, wenn das Gehirn nicht die richtigen Signale an die Muskeln sendet, welche die Atmung kontrollieren.

Mehr zu Ursachen, Risikofaktoren sowie Behandlung dieser beiden Schlafapnoearten gleich.

Ursachen und Risikofaktoren

Ursachen für obstruktive Schlafapnoe

Eine obstruktive Schlafapnoe entsteht, wenn die Muskeln im hinteren Teil des Rachens, die den weichen Gaumen, das Zäpfchen, die Mandeln, die Seitenwände des Rachens sowie die Zunge stützen, erschlaffen. Entspannen sich diese Muskeln, verengen oder verschliessen sich beim Einatmen entsprechend die Atemwege, wodurch es zu einem Luftmangel kommt und der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt. 

Merkt unser Gehirn, dass man nicht atmen kann, weckt es uns kurz auf, damit sich die Atemwege entsprechend wieder öffnen können. Dieses Aufwachen ist normalerweise so kurz, dass man sich häufig nicht mal mehr daran erinnern kann. Auch kann es beim Aufwachen zu Schnauben, Würgen oder Keuchen kommen. Dieses Phänomen kann sich bis zu 5-30 Mal oder noch öfter pro Stunde wiederholen und das die ganze Nacht lang, was es erschwert, die tiefen und erholsamen Schlafphasen zu erreichen.

Ursachen für zentrale Schlafapnoe

Diese weniger häufige Schlafapnoeform tritt auf, wenn das Gehirn keine oder nur ungenügende Signale an die Atemmuskeln sendet. Als Folge davon, wacht man mit Kurzatmigkeit auf oder hat Schwierigkeiten ein- und durchzuschlafen.

Risikofaktoren

Eine Schlafapnoe kann grundsätzlich jeden treffen, vom Kind bis zum älteren Erwachsenen. Es gibt jedoch Faktoren, die das Risiko erhöhen können.

Risikofaktoren für obstruktive Schlafapnoe

Die Riskofaktoren für eine obstruktive Schlafapnoe sind:

  • Übergewicht: Fettleibigkeit erhöht das Risiko erheblich. Fettablagerungen um die oberen Atemwege können zudem die Atmung behindern
  • Halsumfang: Menschen mit einem kräftigen Hals haben möglicherweise auch entsprechend engere Atemwege
  • Verengte Atemwege: Ein enger Rachen kann vererbt sein. Auch können sich im Hals Mandeln oder Polypen vergrössern und dadurch die Atemwege blockieren
  • Männlich sein: Bei Männern vor dem 50. Lebensalter ist die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken 2-3 Mal höher als bei Frauen
  • Das Alter: Schlafapnoe tritt deutlich häufiger bei älteren Menschen auf
  • Familiäre Häufigkeit: Das Schlafapnoerisiko steigt, wenn in der Familie bereits jemand darunter leidet
  • Konsum von Alkohol, Sedativa oder Beruhigungsmitteln entspannen die Muskeln im Rachen
  • Rauchen: Die Wahrscheinlichkeit, an einer obstruktiven Schlafapnoe zu erkranken, ist bei Rauchern dreimal so hoch wie bei Nichtrauchern
  • Verstopfte Nase: Anatomisch oder allergiebedingt
  • Medizinische Erkrankungen wie z. B. Herzinsuffizienz, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes aber auch hormonelle Veränderungen, frühere Schlaganfälle sowie chronische Lungenerkrankungen

Risikofaktoren für zentrale Schlafapnoe

Zu den Risikofaktoren für eine zentrale Schlafapoe gehören:

  • Das Alter: Das Risiko steigt vor allem ab dem 60. Lebensalter
  • Männlich sein: Die zentrale Schlafapnoe tritt bei Männern häufiger auf als bei Frauen
  • Herzerkrankungen wie Herzinsuffizienz oder Vorhofflimmern
  • Die Einnahme von Betäubungs- und Schmerzmitteln wie Opioide, insbesondere lang wirkende wie z. B. Methadon
  • Schlaganfall

Diagnose: Schlafapnoe Tests

Eine Schlafapnoe wird ärztlich diagnostiziert. Zu den häufigsten Schlafapnoetests gehören:

Nächtliche Schlafanalyse (Polysomnogramm)

Bei diesem Test werden Herzfrequenz, Atmung, Sauerstoffgehalt des Blutes sowie Gehirnströme während des Schlafes gemessen und überwacht. Mehr über Pulsoximeter Werte findest du hier.

Schlafapnoetest für zu Hause

Diese Untersuchung ähnelt der nächtlichen Schlafanalyse, wird aber zu Hause durchgeführt. Ein Schlafapnoetest für zu Hause misst keine Hirnströme und kann somit auch keine zentrale Schlafapnoe ermitteln.

Schlafapnoe Selbsttest

Ein Schlafapnoe Selbsttest inkl. Symptom-Check und Berechnung des persönlichen Schlafapnoerisikos kann dabei helfen, erste Anzeichen und Symptome einer Schlafapnoe zu erkennen.

Zum Schlafapnoe Selbsttest geht es hier

Häufigkeit

In Deutschland leiden etwa 30 % der Männer und 13 % der Frauen unter einer obstruktiven Schlafapnoe. Die Häufigkeit steigt mit zunehmendem Lebensalter.

Verlauf und Komplikationen

Schlafapnoe ist eine Erkrankung, die das Leben stark beeinträchtigen kann und ein Risiko für gefährliche Komplikationen mit sich bringt.

Komplikationen bei obstruktiver Schlafapnoe

Tagesmüdigkeit

Das wiederholte Aufwachen bei einer Schlafapnoe macht einen erholsamen Schlaf praktisch unmöglich und führt damit zu einer starken Tagesmüdigkeit und Reizbarkeit. Auch kann es sein, dass Konzentrationsschwierigkeiten auftreten und man bei der Arbeit, beim Fernsehen oder gar beim Autofahren einfach einnickt.

Launisches Verhalten

Eine obstruktive Schlafapnoe kann Verhaltensprobleme, Jähzorn sowie auch Depressionen verstärken. 

Herz-Kreislauf-Probleme

Ein plötzlicher Abfall des Sauerstoffgehalts im Blut, wie er bei einer obstruktiven Schlafapnoe auftritt, erhöht den Blutdruck und belastet damit das Herz-Kreislauf-System. Ebenso wird das Risiko auf einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder einen unregelmässigen Herzschlag erhöht.

Typ-2-Diabetes

Schlafapnoe erhöht das Risiko, eine Insulinresistenz und einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln.

Metabolisches Syndrom 

Zu dieser Erkrankung, die mit Bluthochdruck, abnormen Cholesterinwerten, erhöhtem Blutzucker sowie einem erhöhten Bauchumfang einhergeht, gehört auch ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen.

Komplikationen bei Medikamenten und Eingriffen

Obstruktive Schlafapnoe kann auch im Zusammenhang mit bestimmten Arzneimitteln und Narkosen ein Problem sein und deshalb nach grösseren Operationen vermehrt zu Komplikationen führen, insbesondere, bei einer Sedation in Rückenlage. Informiere deshalb immer deinen Arzt über eine vorbestehende Schlafapnoe. 

Leberprobleme

Menschen mit Schlafapnoe weisen eher Anzeichen von Narbenbildung auf der Leber auf, auch als nichtalkoholische Fettlebererkrankung bekannt.

Schlafbedürftige Partner

Partner, die mit uns das Bett teilen, leiden mit. Denn lautes Schnarchen kann jeden, der in der Nähe schläft, von einer erholsamen Nachtruhe abhalten.

Komplikationen bei zentraler Schlafapnoe

Müdigkeit

Menschen mit zentraler Schlafapnoe leiden häufig unter starker Tagesmüdigkeit sowie Reizbarkeit. Sie haben unter Umständen auch Konzentrationsschwierigkeiten und können dadurch bei der Arbeit, beim Fernsehen oder sogar beim Autofahren einnicken.

Herz-Kreislauf-Probleme

Der plötzliche Sauerstoffabfall im Blut, kann sich negativ auf die Herzgesundheit auswirken.

Vorbeugung

Es gibt keine konkrete Vorbeugung vor Schlafapnoe. Vielmehr gilt es die allgemeinen Risikofaktoren dafür zu meiden, wie z. B. Übergewicht vermeiden, nicht in Rückelage zu schlafen sowie auf Schlaf- und Beruhigungsmittel weitgehend zu verzichten und auf eine gute Schlafhygiene zu achten.

Schlafapnoe Schweregrade: Apnoe/Hypopnoe-Index (AHI)

Der Apnoe/Hypopnoe-Index ist die durchschnittliche stündliche Anzahl von Apnoe- oder Hypopnoe-Ereignissen bzw. die Zeiten, in denen eine Person aufhört zu atmen. Apnoe = Wenn man im Schlaf aufhört zu atmen oder fast keinen Luftstrom hat. Hypopnoe = Unteratmung oder niedrige Atmung bzw. nicht genug Atem, um den Sauerstoffgehalt im Blut damit aufrechtzuerhalten. Der AHI ist der wichtigste Faktor zur Bestimmung des Schlafapnoeschweregrades und ist dabei wie folgt unterteilt: 

Leichte Schlafapnoe 

Hier besteht ein AHI-Wert zwischen 5 und 15, was bedeutet, dass zwischen 5 und 15 Apnoe- oder Hypopnoe-Ereignisse pro Stunde vorliegen.

Mittelschwere Schlafapnoe 

Bei Menschen mit mittelschwerer Schlafapnoe treten zwischen 15 und 29 Ereignisse pro Stunde auf. Was bedeutet, dass eine Person, die 8 Stunden schläft, zwischen 120 und 239 Mal aufhört zu atmen und/oder aufwacht

Schwere Schlafapnoe

Hier wacht man bis zu 30 Mal oder häufiger in einer Stunde auf. Was bei einer 8 stündigen Schlafdauer 240 oder mehr Atemaussetzer und/oder Aufwachen zur Folge hat. Da obstruktive Ereignisse am häufigsten in den Schlafphasen 1, 2 sowie im REM-Schlaf auftreten, können sich Menschen häufig nicht an Ereignisse erinnern.

Behandlung

Eine Schlafapnoebehandlung kann Symptome lindern und helfen, Herzprobleme sowie andere Komplikationen zu vermeiden. Es gibt viele Behandlungsansätze, die sich sowohl nach der Schlafapnoeart als auch nach der Schwere der Erkrankung richten. Zwar kann keine dieser Massnahmen eine Schlafapnoe heilen, aber dazu beitragen, Apnoe-Ereignisse zu verhindern oder deren Häufigkeit oder Schwere zu verringern. Mögliche Schlafapnoe-Behandlungsmöglichkeiten sind: 

Konservative, nichtmedikamentöse Behandlungen bei Schlafapnoe

  • Gewichtsreduktion: Bereits eine 10% Verringerung des Körpergewichts kann hier eine deutliche Verbesserung mit sich bringen
  • Positionswechsel beim Schlafen: Auf dem Rücken zu schlafen erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Schlafapnoe. Spezielle Stützkissen können dazu beitragen, die Schlafposition entsprechend zu verbessern
  • Nasensprays und Klebestreifen verbessern die Atmung, indem sie den Luftstrom durch die Nase erleichtern

Behandlung der Grunderkrankung 

Die Behandlung von Erkrankungen wie z. B. Herzinsuffizienz kann die zentrale Schlafapnoe verbessern.

Anpassung der Medikamente 

Die Einnahme von opioiden Schmerzmitteln zu verringern, kann eine zentrale Schlafapnoe verbessern oder diese sogar beheben.

Verfahren zur nächtlichen Beatmung: Schlafapnoegeräte

Der positive Atemwegsdruck ist eine Methode, bei der ein spezielles Gerät verwendet wird, um den Luftdruck in den Atemwegen während des Einatmens zu erhöhen. Mit dieser Methode können sowohl die obstruktive als auch eine zentrale Schlafapnoe behandelt werden. Durch das Pressen von Druckluft in die Luftröhre wird diese offen gehalten, damit man atmen kann. 

Überdruckgeräte blasen Luft durch einen Schlauch, der an einer Maske befestigt ist, die man während dem Schlafen im Gesicht trägt. Solche Masken können dabei die Nase, den Mund oder beides zugleich abdecken. Das bekannteste Gerät ist hier das CPAP-Gerät (Continuous Positive Airway Pressure). Mehr über Schlafapnoegeräte gibt es gleich. 

CPAP Geräte

CPAP steht für Continuous Positive Airway Pressure, auf Deutsch: Kontinuierlicher Atemwegsüberdruck. Durch eine CPAP-Behandlung wird während des Schlafens ein leichter Überdruck in den Atemwegen erzeugt, der die Atemmuskulatur stabilisiert und ist gemäss Deutscher Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin derzeit die Standard Schlafapnoetherapie.

CPAP-Geräte bringen oft und sehr schnell gute Ergebnisse. Zwar muss man sich an das Tragen einer Maske beim Schlafen erst gewöhnen, doch die meisten Betroffenen finden sich damit rasch und gut zurecht. Die verschiedenen Geräte unterscheiden sich in Design, Grösse sowie Lautstärke und Maskentypen.

Orale Vorrichtungen (Mundstücke) 

Spezielle Mundstücke können dabei helfen, Kiefer und Zunge in einer Stellung zu halten und dabei den Druck von der Luftröhre nehmen. 

Nervenstimulatoren 

Ein Nervenstimulator, der an den Nervus hypoglossus angeschlossen ist, kann diesen stimulieren und dabei die Zunge beim Atmen im Schlaf leicht nach vorne schieben. Was verhindert, dass sich die Zunge entspannt und nach hinten auf die Luftröhre drückt. Der elektrische Strom ist dabei stark genug, um zu verhindern, dass sich die Zunge zu sehr entspannt, aber sanft genug, dass er nicht als unangenehm empfunden wird.

Operationen bei Schlafapnoe

Operationen an Nase, Mund und Rachen können helfen, Verstopfungen von Nase, Rachen und Luftröhre zu verhindern, wie z. B. eine Somnoplastie, Tonsillektomie (Mandelentfernung), Uvulopalatopharyngoplastik (Gaumenzäpfchenentfernung) sowie kiefer- oder nasenchirurgische Eingriffe.

Medikamentöse Behandlung bei Schlafapnoe

Zu den Medikamenten, die bei einer zentralen Schlafapnoe helfen können, gehören Schlaf- oder atemfördernde Arzneimittel sowie Schlafmittel.

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Schlafapnoe Folgen

Eine unbehandelte Schlafapnoe hat weitreichende Folgen und kann dabei neben Herzerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz oder plötzlichem Herztod auch zu Schlaganfall, schwer einstellbarem Blutdruck sowie Impotenz oder Depression oder führen.

Fazit

Schlafapnoe ist eine Erkrankung, die das Leben stark beeinträchtigen kann und ein Risiko für gefährliche Komplikationen mit sich bringt. Bei einer Schlafapnoe kommt es durch blockierte Atemwege oder weil das Gehirn die Atmung nicht ordnungsgemäss kontrolliert zu Atemaussetzern während des Schlafes. Zu den Schlafapnoearten gehören die obstruktive (OSA) sowie die zentrale Schlafapnoe (CSA)

Risikofaktoren für eine Schlafapnoe sind Übergewicht, verengte Atemwege, das Alter, familiäre Häufigkeit sowie der Konsum von Alkohol, Nikotin oder Beruhigungsmitteln wie auch medizinische Vorerkrankungen. 

Zu den Schlafapoesymptomen zählen neben lautem Schnarchen auch Atemaussetzer, Kopfschmerzen oder einen trockenen Mund beim Aufwachen, übermässige Tagesmüdigkeit sowie Stimmungsschwankungen und gehören ärztlich abgeklärt

Eine Behandlung kann Symptome lindern und helfen, Komplikationen zu vermeiden. Mögliche Schlafapnoebehandlungen sind konservative Behandlungen, Behandlung der Grunderkrankung, Änderung der Medikation sowie Überdruckatmungsgeräte (CPAP), Nervenstimulationen wie auch chirurgische Eingriffe oder Arzneimittel.