Magenschmerzen Hausmittel- 10 wirksame Helfer für den Bauch

Intro

Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen und Verdauungsprobleme … Magenschmerzen können fies und nervig sein. Jeder leidet von Zeit zu Zeit nach dem Essen oder dem Konsum von Alkohol unter Magenschmerzen. Diese Beschwerden sind in der Regel kein Grund zur Sorge und lassen sich dabei oft mit einfachen und wirksamen Hausmitteln behandeln. Es gibt diverse beliebte Hausmittel gegen Magenverstimmungen, doch welche Magenschmerzen Hausmittel helfen wirklich? In diesem Text zeigen wir euch die Top Ten der wirksamsten Magenschmerzen Hausmittel.

Alles zum Thema Magenschmerzen: Arten, Ursachen und Behandlung findest du hier

Keypoints

  • Es gibt verschiedene Ursachen für Magenschmerzen
  • In den meisten Fällen lassen sich Magenschmerzen mit einfachen Hausmitteln wie z. B. viel Wasser trinken, Ingwer, schwer verdauliche Lebensmittel meiden, Genussmittel vermeiden, Bewegung, Feigen, Basilikum, Süssholz, Kräutertees sowie Wärme lindern
  • Bei hartnäckigen Magenschmerzen lohnt es sich, die BRAT-Diät zu versuchen

Die 10 besten Hausmittel bei Magenschmerzen 

Magenschmerzen sind nervig … die gute Nachricht: In den meisten Fällen lassen sich Magenschmerzen mit einfachen Hausmitteln lindern. Während den ersten 24-36 Stunden ist dabei eine Diät mit klaren Flüssigkeiten eine gute und hilfreiche Option, genauso wie leicht verdauliche Kost in kleineren Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Hier die Top Ten der wirksamsten Magenschmerzen Hausmittel:

Wasser trinken 

Unser Körper braucht ausreichend Flüssigkeit, um Nährstoffe aus Nahrungsmitteln effizient zu verdauen und aufzunehmen. Dehydriert zu sein, erschwert unsere Verdauung und macht diese ineffizienter, was auch die Wahrscheinlichkeit von Magenverstimmungen entsprechend erhöht. Darüber hinaus kann das Trinken von Wasser helfen, Sodbrennen (saures Aufstossen) zu reduzieren. 

Für Menschen mit Verdauungsbeschwerden ist es deshalb unerlässlich, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Erbrechen wie auch Durchfall können beide schnell zu Dehydrierung führen, deshalb sollten Menschen mit diesen Symptomen ganz besonders auf ihren Flüssigkeitshaushalt achten.

Ingwer

Schon in der Antike haben die Menschen Ingwer als Allheilmittel gegen alles Mögliche eingesetzt, angefangen von Schmerzen bis hin zu Übelkeit. Gerade in asiatischen Ländern ist Ingwer deshalb als natürliches Heilmittel gegen Magenverstimmung ausserordentlich beliebt und kann zudem dazu beitragen, Übelkeit und Erbrechen zu lindern. Ingwer kann zum Essen hinzugegeben oder auch als Tee getrunken werden.

Tipp zur Zubereitung

Giess frischen geschälten und geschnittenen Ingwer sowie ein paar Minzeblätter mit heissem Wasser auf. Den Tee ein paar Minuten ziehen lassen und anschliessend schluckweise und noch warm trinken. 

Zur Frage Welcher Tee bei Magenschmerzen? gehts hier

Schwer verdauliche Lebensmittel meiden

Der Verzicht auf schwer verdauliche Lebensmittel kann dazu beitragen, den Magen zu beruhigen und entsprechend Schmerzen zu lindern. Besonders fettreiche Lebensmittel liegen dabei schwer im Magen. Folgenden Lebensmittel können das Risiko von Magenbeschwerden erhöhen:

  • Fett- oder säurehaltige Lebensmittel
  • Getreideprodukte
  • Obst- und Fruchtsäfte
  • Scharf gewürzte Lebensmittel
  • Stark blähende Lebensmittel wie z. B. Kohl, Zwiebeln sowie auch Hülsenfrüchte

Mehr zu Was essen bei Magenschmerzen? findest du hier

Genussmittel meiden 

Rauchen und Alkohol können Verdauungsstörungen sowie andere Magen-Darm-Beschwerden, wie z. B. die gastrointestinale Refluxkrankheit (GERD), begünstigen, genauso wie zu viel Kaffee.

Alles zu Magenschmerzen nach Alkohol gibt es hier

Hinlegen nach dem Essen vermeiden

Liegt der Körper waagerecht, ist es wahrscheinlicher, dass die Magensäure entsprechend nach hinten wandert und es dadurch verstärkt zu Sodbrennen kommt. Auch wenn es sich seltsam anhört, versuch es lieber mit etwas Bewegung.

Bestimmte Yogaübungen z. B. können helfen den Magen zu beruhigen. Auch ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft kann hilfreich sein, wenn es darum geht, die Magentätigkeit anzuregen.

Mehr zu Magenschmerzen im Liegen und Magenschmerzen in der Nacht gibt es hier

Feigen

Feigen können bei Verdauungsstörungen helfen. Denn sie enthalten Stoffe, die abführend wirken, Verstopfung verringern und damit einen gesunden Stuhlgang fördern. Bei Durchfall sollte auf den Konsum von Feigen hingegen verzichtet werden. 

Basilikum

Basilikum kann helfen, Blähungen zu reduzieren. Er enthält einen hohen Anteil an Linolsäure und besitzt entzündungshemmende Eigenschaften.

Süssholz

Die Inhaltsstoffe aus der Süssholzwurzel wirken entzündungshemmend. Extrakte aus der Süssholzwurzel haben eine krampflösende Wirkung auf Magen und Darm, regulieren die Säureproduktion und tragen zudem zum Schleimhautschutz des Magen bei.

Cave: Süssholz kann für Menschen mit hohem Blutdruck, Nieren- oder Herzerkrankungen gefährlich sein, da Süssholz einen Blutdruckanstieg sowie einen Kaliumspiegelabfall begünstigen kann.

Kräutertees 

Geht es um Magenschmerzen eignen sich besonders Salbei, Fenchel, Kamille, Anis, Melisse sowie auch Pfefferminze als hervorragende Helfer. 

Mehr zur Frage welcher Tee bei Magenschmerzen? gehts hier

Wärme

Wärme ist ein besonders effektives und zugleich extrem simples Hausmittel, das hilft, einen verkrampften Magen zu entspannen und macht damit Wärmflaschen oder Kirschkernkissen zu optimalen Helfern bei Magenschmerzen. Zur Not tut’s auch ein warmes Handtuch auf den Bauch gelegt, ebenso wie ein warmes Bad.

BRAT-Diät gegen Magenschmerzen

Bei hartnäckigen Magenschmerzen lohnt es sich, die BRAT-Diät zu versuchen. Die BRAT-Diät ist eine Ernährungsweise, die bei Magenproblemen helfen kann und wurde ursprünglich entwickelt, um Magenbeschwerden zu lindern. 

Der Name BRAT bedeutet so viel wie Bananen, Reis, Apfelmus und Toast. Alle diese Lebensmittel enthalten wenig Ballaststoffe, gelten als magenschonend und enthalten dabei weder Salz noch Gewürze, die den Magen zusätzlich reizen könnten. 

BRAT ist somit eine leicht verdauliche Schonkost und gut bei Magenverstimmung. Neben den namensgebenden Lebensmitteln zählen auch Haferbrei, Schleimsuppen, Brühe oder gekochte Kartoffeln ebenfalls zu Magenschonkost.

Magenschmerzen Symptome und Ursachen 

Zu den häufigen Symptomen von Magenbeschwerden und Verdauungsstörungen gehören neben Sodbrennen bzw. saurer Reflux auch Magenkrämpfe, Übelkeit sowie Blähungen.

Es gibt verschiedene Ursachen für Magenschmerzen, oft sind Reizungen (Entzündungen) der Magenschleimhaut dafür verantwortlich. Magenschmerzen können daber auch auf gängige Ursachen wie z. B. Verdauungsstörungen, Verstopfung oder auch Durchfall zurückzuführen sein. Aber auch  Infektionskrankheiten können Bauchschmerzen verursachen, ebenso sollte auch der Faktor Stress dabei nicht ausser Acht gelassen werden.

Auch in der Schwangerschaft kann es zu unerwünschten Magenbeschwerden kommen, welche in diesem Fall meist auf hormonelle Umstellungen oder den Druck des ungeborenen Kindes auf Organe zurückzuführen sind.

Mehr zum Thema Magenschmerzen: Arten, Ursachen und Behandlung gibt es hier

Fazit 

Es gibt verschiedene Ursachen für Magenschmerzen. Zu den häufigen Symptomen von Magenbeschwerden und Verdauungsstörungen gehören neben Sodbrennen bzw. saurem Reflux auch Magenkrämpfe, Übelkeit sowie auch Blähungen

Magenschmerzen sind nervig … die gute Nachricht: In den meisten Fällen lassen sich Magenschmerzen mit einfachen Hausmitteln wie z. B. Wasser trinken, Ingwer, schwer verdauliche Lebensmittel meiden, Genussmittel vermeiden, Bewegung, Feigen, Basilikum, Süssholz, Kräutertees sowie Wärme lindern.

Die BRAT-Diät ist eine Ernährungsweise, die ebenfalls bei Magenschmerzen helfen kann und bedeutet so viel wie Bananen, Reis, Apfelmus und Toast.