Insektenstich Rötung breitet sich aus- Ursachen, Risiken & Hilfe

Intro

Ein Insekt kann zur Selbstverteidigung oder auf der Suche nach Nahrung zustechen. Viele verschiedene Insekten können uns stechen. Schwellung und Rötung sind dabei 2 typische Symptome nach Insektenstichen. Einige Insekten, wie z. B. Stechmücken und Zecken können Krankheiten übertragen, welche unbehandelt zu schweren Komplikationen führen können. Umweltgifte z. B. können dafür verantwortlich sein, dass Lokalreaktionen nach Insektenstichen heftiger ausfallen. Die Symptome von Insektenstichen klingen in der Regel von selbst wieder ab. Eine Entzündung kommt vor allem dann hinzu, wenn man Insektenstiche aufkratzt und eindringende Bakterien dabei Entzündungsprozesse in Gang setzen. Die Insektenstich Rötung breitet sich aus … was nun?

In diesem Text zeigen wir, welche Insekten uns stechen können und wie wir die Übeltäter anhand der unterschiedlichen Symptome die auftreten, unterscheiden können. Zudem zeigen wir Ursachen, Risikofaktoren, mögliche Hautreaktionen, Komplikationen, Behandlung, Hausmittel, 1. Hilfe Massnahmen, Tipps zur Vorbeugung und warum es wichtig ist, zu reagieren, wenn sich eine Insektenstich Rötung ausbreitet.

Insektenstiche

Welche Stechinsekten gibt es?

Zu den Stechinsekten gehören:

Flöhe

Ein Flohbiss führt in der Regel innerhalb von Minuten zu kleinen, erhabenen Hautläsionen. Menschen, die sensibel auf Insektenstiche reagieren, können sogar bis zu einer Woche oder länger Juckreiz an der entsprechenden Bissstelle verspüren. Flöhe können ausserdem Krankheiten wie Typhus und Yersinia pestis (Y. pestis) übertragen.

Zecken

Zecken sind genau genommen keine Insekten, sondern zählen zu den Spinnentieren. Zeckenbisse bzw. Zeckenstiche sind nicht immer gefährlich. Oft bleibt es dabei bei einer kleinen Rötung nach dem Stich, die ca. 1-2 Tage anhält. Zecken können jedoch verschiedene Krankheiten übertragen. In Deutschland sind die bedeutendsten durch Zecken übertragbaren Krankheiten die Lyme-Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Ein typisches Symptom der Borreliose ist die Wanderröte. Eine Dabei bildet sich nach ein paar Tagen eine kreisförmige Rötung, die zur Mitte hin verblasst. Ein Symptom, das ärztliche Hilfe erfordert und mit Antibiotika behandelt werden muss. Weitere Symptome sind Muskel- und Kopfschmerzen, Schwellung der Lymphknoten sowie Fieber. In einem späteren Stadium können auch Lähmungserscheinungen, Herzrhythmusstörungen sowie Gelenkentzündungen auftreten. Mehr über Borreliose Symptome hier.

FSME ist eine Viruserkrankung des zentralen Nervensystems, bei welcher es zunächst zu grippeähnlichen Symptomen wie Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen kommen kann, im schlimmsten Fall sogar zu einer Hirnhautentzündung.  

Mehr zum Thema Zeckenbiss, was tun? und Zeckenbiss, wann zum Arzt? gibt es hier

Moskitos und Mücken

Bisse von Stechmücken verursachen normalerweise kleine, juckende Knoten oder Papeln. Bei anfälligen Personen können sich dabei auch grössere Blasen oder Quaddeln bilden. Mückenstiche können Krankheiten wie z. B. Malaria, Zika, Dengue-Fieber, Gelbfieber oder Enzephalitis übertragen.

Bettwanzen

Bettwanzenbisse rufen verfärbte, juckende Quaddeln hervor, die normalerweise in Gruppen auftreten. Dabei kann es bis zu 14 Tagen dauern, bis entsprechende Symptome auftreten. Selten kommt es dabei zu schweren Reaktionen auf Bettwanzenbisse wie z. B. Atembeschwerden, Fieber sowie einem unregelmässigen Herzschlag.

Bremsen

Der Stich der Bremsen kann schmerzhaft sein und von Symptomen wie Schwindelgefühl, Juckreiz an Augen und Lippen sowie Müdigkeit begleitet sein. Die Heilung eines Bremsenstiches kann längere Zeit in Anspruch nehmen, da das Insekt beim stechen in die Haut schneidet, was auch das Infektionsrisiko entsprechend erhöhen kann.

Sandfliegen

Sandfliegen sind kleine Fliegen, die hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gebieten vorkommen. Der Stich einer Sandmücke kann schmerzhaft sein und jucken. Zudem können sich verfärbte Blasen bilden. Diese Fliegen können auch Krankheiten übertragen, wie z. B. Leishmaniose oder das Heartland-Virus.

Spinnen

Spinnen sind keine Insekten, aber sie können beissen und tun es auch. Grund genug, sie hier ebenfalls kurz zu erwähnen. Einige Spinnenbisse sind für den Menschen gefährlich.

Wespen

Es gibt etwa 20000 Wespenarten, aber nicht alle davon stechen. Mehr zum Thema Wespenstich wann zum Arzt und Wespenstich Spätfolgen hier.

Risikofaktoren: Was erhöht das Risiko auf Insektenstiche?

Wandern, Reisen, Camping sowie auch Arbeiten im Freien können das Risiko von Insektenstichen erhöhen. In kälteren Klimazonen ist das Risiko, sich mit Krankheiten durch Insektenstiche anzustecken, geringer. In der Nähe des Äquators jedoch sind nicht nur die Temperaturen höher, sondern auch das Risiko für Insektenstiche. Hier können Insektenstiche u. a. zu Malaria, Schlafkrankheit, Dengue-Fieber oder dem Zika-Virus führen. Häufige Quellen für Flohbisse sind Haustiere. Bettwanzen bevorzugen alte Wohnungen, Polstermöbel, Matratzen sowie auch Kleidung.

Insektenstiche und mögliche Hautreaktionen

Insektenstiche können Schwellungen, Blasen, Entzündungen, Schmerzen, Juckreiz sowie auch Rötungen verursachen. Die Reaktion hängt dabei immer von der Art des Insekts sowie der individuellen Empfindlichkeit des Einzelnen ab.

Insektenstiche können unterschiedliche Auswirkungen haben. In der Regel verursachen sie einen kleinen, juckenden Knoten auf der Haut. Manchmal ist der Biss selbst auch als kleines Loch zu erkennen. Die Beule ringsum den Stich herum kann sich dabei mit Flüssigkeit füllen und manchmal entzündet sich dieser Bereich auch. Mehr zum Thema Wundrose nach Insektenstich und Wespenstich Spätfolgen gibt es hier.

Allergische Reaktionen

Bei manchen Menschen kommt es zu einer allergischen Reaktion auf Insektenstiche. Folgende Symptome können auf eine schwere allergische Reaktion hindeuten und erfordern sofortige ärztliche Hilfe:

  • Fleckiger Hautausschlag, der sich auf andere Körperteile ausbreitet
  • Atembeschwerden
  • Schmerzen in der Brust
  • Krämpfe
  • Schwindel oder Ohnmacht (Hausmittel gegen Schwindelgefühl gibt es hier)
  • Übelkeit
  • Herzrasen
  • Starke Schwellungen
  • Starker Juckreiz

Infektionen

Ein Insektenstich, der sich infiziert, kann zu folgenden Beschwerden führen:

  • Eiter innerhalb oder um die Bissstelle herum
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Fieber
  • Unwohlsein
  • Grippeähnliche Symptome

Mehr zum Thema Wespenstich wann zum Arzt? und Wespenstich Spätfolgen hier

Insektenstich Komplikationen: Wie sehen gefährliche Insektenstiche aus?

Während Beschwerden wie Schwellung und Rötung nach Insektenstichen in der Regel von selbst abklingen, können manche Insektenstiche zu weiteren Komplikationen führen. Deshalb: Breitet sich die Rötung nach einem Insektenstich aus ist Handeln gefordert.

Lyme-Borreliose und FSME

Einige Zecken z. B. sind Träger von Krankheiten und können für eine kreisförmige Rötung, die sich ausbreitet, verantwortlich sein. Borrelia burgdorferi ist ein Bakterium, das von einigen Zecken übertragen wird und verursacht eine Lyme-Borreliose. Betroffene entwickeln dabei einen roten Ausschlag, der sich nach aussen hin kreisförmig ausbreitet. Ein Symptom, das ärztliche Hilfe erfordert. FSME ist eine Viruserkrankung des zentralen Nervensystems, die im schlimmsten Fall zu einer Hirnhautentzündung führen kann. Mehr über Zeckenbiss, wann zum Arzt? und Zeckenbiss, was tun? hier. Alles über Borreliose Symptome hier.

West-Nil-Virus oder Malaria 

Verschiedene Stechmückenarten übertragen unterschiedliche Krankheiten, wie z. B. das West-Nil-Virus oder Malaria.

Zellulitis, Lymphangitis, Impetigo

Eine bakterielle Sekundärinfektion wie z. B. Zellulitis, Lymphangitis oder Impetigo kann auftreten, wenn an der Stichstelle stark gekratzt wird und die Haut dabei aufbricht. Diese Infektionen können mit Antibiotika entsprechend behandelt werden.

Entzündungen 

Vor allem Kindern fällt es schwer, nicht zu kratzen, wenn Insektenstiche jucken. Dementsprechend haben Kinder, im Gegensatz zu Erwachsenen, auch häufiger entzündete Insektenstiche. Durch das Aufkratzen entstehen offene Wunden, durch welche Bakterien eindringen können und entsprechend eine Entzündung auslösen. Aber auch der Insektenstich selbst kann eine Entzündung auslösen.

Wie sieht ein entzündeter Insektenstich aus?

Eine Insektenstich-Entzündung erkennt man hauptsächlich daran, dass Eiter an der Einstichstelle sichtbar ist und die Lymphknoten der betroffenen Extremität oder des Halses geschwollen sind. Zudem fällt auch die Schwellung, die Schmerzen sowie auch die Rötung an der Einstichstelle deutlich stärker aus als bei einer normalen Reaktion auf einen Stich. 

Ein entzündeter Insektenstich kann im Verlauf Krankheitsbilder wie Impetigo (oberflächliche Hautentzündung), Phlegmone (Entzündung des Bindegewebes), Follikulitis (Haarwurzelentzündung) oder Lymphangitis (Lymphbahnentzündung) verursachen. Insektenstichentzündungen gehören immer in ärztliche Behandlung. 

Blutvergiftung nach Insektenstich: Wie sieht eine Blutvergiftung nach Insektenstich aus? 

Entzünden sich Insektenstiche, kann sich eine Blutvergiftung (Sepsis) entwickeln. Anzeichen dafür sind u. a. hohes Fieber, Schüttelfrost, beschleunigte Atmung und Puls sowie ein schlechter Allgemeinzustand. Eine Blutvergiftung aufgrund eines Insektenstiches ist zwar selten, aber möglich und keinesfalls zu unterschätzen, denn bei einer Sepsis besteht Lebensgefahr. Bei Verdacht auf eine Blutvergiftung sollte schnellstmöglich ärztliche Hilfe aufgesucht werden. 

Viele glauben, eine Blutvergiftung lässt sich anhand eines roten Strichs auf der Haut erkennen, der sich von der Infektionsstelle Richtung Herz ausbreitet. Tatsächlich deutet ein solcher Strich auf eine Entzündung der Lymphbahn hin, die zu einer Sepsis führen kann, aber nicht muss. In ärztliche Behandlung gehört diese Veränderung trotzdem. Mehr über Blutvergiftung Symptome gibt es hier.

Welches Insekt hat gestochen? Insektenstiche zuordnen und unterscheiden

Mückenstiche bleiben meist im Moment des Stiches unerkannt, wir bemerken sie erst Minuten später, nämlich dann, wenn die Stelle zu jucken beginnt und sich eine Rötung zeigt. Stiche von Bienen und Wespen hingegen sind bereits schon zum Zeitpunkt des Stiches selber sehr schmerzhaft. Unsere heimischen Insekten sind dabei meist harmlos. Trotzdem möchte man den Übeltäter kennen. Vor allem Allergiker müssen zwingend wissen, was gerade zugestochen hat. Bei Reisen in tropische Gebiete ist es ebenfalls wichtig zu wissen, wer zugestochen hat, denn viele Insekten übertragen gefährliche Krankheiten

Erkennungsmerkmale um Insektenstiche unterscheiden

Quaddeln

  • Mücke
  • Wespe
  • Biene

Schwellung

  • Biene
  • Wespe
  • Bremse

Einstichstelle gut sichtbar

  • Mücke
  • Biene
  • Bremse
  • Flöhe

Sichtbarer Blutpunkt 

  • Bettwanzen

Rötung 

  • Biene 
  • Wespe
  • Bremse
  • Flöhe
  • Zecke
  • Bettwanze

Juckreiz

  • Mücke
  • Biene
  • Wespe
  • Bremse
  • Flöhe
  • Bettwanze

Weissliche Mitte

  • Biene 
  • Wespe
  • Mücke
  • Zecke

Schmerzen

  • Biene 
  • Wespe
  • Bremse

Blutung

  • Wespe
  • Bettwanze

Behandlung: Was tun, wenn sich eine Insektenstich Rötung ausbreitet?

Wie behandelt man Insektenstiche?

Eine milde und begrenzte Hautreaktion vergeht normalerweise innerhalb von wenigen Tagen. Eine Behandlung kann dazu beitragen, Symptome zu lindern sowie die Genesung zu beschleunigen.

Hausmittel und rezeptfreie Medikamente

Folgende Hausmittel können helfen, Beschwerden zu lindern:

  • Stelle gründlich mit Wasser und Seife waschen
  • Heisse oder kalte Kompresse auflegen, um die Schwellung zu reduzieren
  • Kratzen an der Stelle vermeiden
  • Freiverkäufliche Antihistaminika können helfen, die Schwellung durch allergische Reaktionen zu verringern
  • Das Auftragen von lindernden Salben und lokalen Antiseptika kann helfen Entzündung zu verringern sowie Infektionen zu verhindern
  • Bei Zeckenbissen: Um das Risiko einer Infektion zu verringern, sollte die Zecke unverzüglich und vollständig entfernt werden 

Wundrose: Insektenstich Rötung breitet sich kreisrund aus

Rötet sich die Haut grossflächig nach einem Insektenstich, sprechen Mediziner auch von einer Wundrose. Prinzipiell können Bakterien bei jeder Wunde zum Problem werden. Bei Insektenstichen ist die Gefahr einer Wundrose aber besonders hoch. Denn durch das Kratzen können Keime entsprechend einfacher ins Gewebe eingebracht werden. Breitet sich eine Rötung nach Insektenstich aus und deutet sich eine Wundrose an, ist ärztliche Hilfe unumgänglich. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika.

Eine Wundrose erkennt man an der Rötung der Einstichstelle. Diese wird rasch grösser, heiss, schmerzt und breitet sich bereits wenige Stunden nach der Infektion schnell immer weiter aus. Alles zum Thema Wundrose nach Insektenstich hier.

Schwellung nach Insektenstich

Ein häufiges Symptom nach Insektenstichen sind neben Rötungen auch Schwellungen. Diese sind eine Reaktion des Körpers auf das Insektengift. Je nachdem welches Insekt zugestochen hat und mit welcher Intensität der Körper auf das Gift reagiert, zeigen sich dabei unterschiedliche Schwellungen. Eine Schwellung nach einem Mückenstich tritt auf, weil der Körper allergisch auf bestimmte Eiweisse im Speichel der Mücke reagiert. Bienen- oder Wespenstiche zeichnen sich dadurch aus, dass die Schwellung sehr rasch nach dem Stich auftritt. Zudem ist eine Rötung im Zentrum der Schwellung sichtbar, hervorgerufen durch Stoffe im Gift von Wespen, Bienen oder Hummeln. Mehr zu Wespenstich Spätfolgen hier.

Ein kühlender, feuchter Umschlag kann bei Schwellungen nach Insektenstichen helfen. In der Regel sollte die Schwellung nach einigen Stunden bis Tagen wieder abklingen. Kommt es jedoch zu einer sehr schmerzhaften Schwellung in Kombination mit Fieber oder Unwohlsein, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Nimmt die Schwellung einen Durchmesser von mehr als 10 cm. an, welche über mehrere Tage anhält, sollte ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden. Tritt zusätzlich ein Hautausschlag, Atemnot, Schwindel, Herzrasen oder Schwellungen im Gesicht auf, muss ein Notarzt gerufen werden, da in diesem Fall ein allergischer Schock vorliegen kann. Gefahr droht ebenfalls, wenn das Insekt in der Mund- oder Augengegend zugestochen hat. Hier kann die Schwellung so gross werden, dass Erstickungsgefahr droht. Mehr dazu, wann man bei Insektenstichen zum Arzt sollte, später im Text. 

Insektenstich, wann zum Arzt?

Insektenstiche bilden sich normalerweise innerhalb von wenigen Tagen nach dem Stich zurück. Entwickelt sich nach einem Zeckenbiss jedoch ein Ausschlag in der Achselhöhle, an den Oberschenkeln oder in der Leiste oder treten nach einem Zeckenbiss grippeähnliche Symptome auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Entzündete Insektenstiche sollten immer ärztlich begutachtet werden, da schwere Verläufe möglich sind. Die Insektenstich Rötung breitet sich immer weiter aus? Auch in diesem Fall ist ein Arztbesuch unumgänglich. Zur Frage: Wespenstich wann zum Arzt? geht es hier. Alles über Zeckenbiss, wann zum Arzt? hier.

Vorbeugung

Um Insektenstichen vorzubeugen, können folgende Massnahmen helfen:

  • Fenstergitter oder Netze
  • Meiden von waldigen, buschigen sowie grasigen Gebieten
  • Verzicht auf stark parfümierte Produkte sowie farbenfrohe Kleidung
  • Abdecken von Lebensmitteln, offenen Getränken und Mülleimern
  • Lange Ärmel und lange Hosen tragen, diese in die Schuhe oder Socken stecken 
  • Kopf mit Hut bedecken
  • Keine Behältern mit stehendem Wasser, da diese eine Brutstätte für Stechmücken sind
  • Verwendung von Insektenschutzmitteln

Insektenstich Rötung breitet sich aus: 1. Hilfe

  • Kühlen mit Eiswürfel, Cold Packs oder einer kalten Dusche
  • Heisser Löffel auflegen 
  • Aloe Vera Gel besitzt kühlende Eigenschaften 
  • Allergiker: Notfallset immer griffbereit halten
  • Stacheln aus der Haut ziehen 
  • Zecken vollständig entfernen, der Kopf darf nicht mehr drinbleiben, beim Auftreten einer ringförmigen Rötung zum Arzt 

Fazit

Zu den Stechinsekten gehören neben Flöhen auch Zecken, Moskitos, Mücken, Bettwanzen, Bremsen, Sandfliegen und Spinnen. Wandern, Reisen, Camping sowie auch Arbeiten im Freien können das Risiko von Insektenstichen erhöhen.

Insektenstiche können unterschiedliche Auswirkungen haben und Schwellungen, Blasen, Entzündungen, Schmerzen, Juckreiz sowie Rötungen verursachen. Die Reaktion hängt dabei sowohl von der Art des Insekts wie auch der individuellen Empfindlichkeit des Einzelnen ab. Mögliche Reaktionen sind allergische Reaktionen sowie Infektionen

Gefährliche Insektenstiche erkennt man daran, dass sie zu weiteren Komplikationen führen. Einige Zecken z. B. sind Träger von Krankheiten wie Borrelia burgdorferi und können für eine kreisförmige Rötung, die sich ausbreitet, verantwortlich sein. Ein Symptom, das ärztliche Hilfe erfordert.

Breitet sich eine Rötung nach einem Insektenstich grossflächig aus, sprechen Mediziner auch von einer Wundrose. Bei Insektenstichen ist die Gefahr einer Wundrose besonders hoch. Denn durch starkes Kratzen können Bakterien wie z. B. Streptokokken in die Wunde hinein gerieben werden und dort eine Infektion auslösen.